Umweltminister Nikolaus Berlakovich betont, er habe wegen des verpassten Fluges auf dem Weg zum Klimagipfel nach Cancun "überhaupt nicht die Nerven verloren".
Nach seinem Wutanfall wegen eines verpassten Fluges in Paris verteidigt sich VP-Umweltminister Nikolaus Berlakovich: "Diese Geschichte wird in Österreich maßlos aufgebauscht", sagte er am Donnerstag in der "ZiB 2". Er habe "überhaupt nicht die Nerven verloren". Tatsache sei, dass er sich geärgert habe - "wie auch andere Passagiere" - weil er das Flugzeug, das ihn zum Klimagipfel nach Cancun bringen sollte, zwar sehen konnte, aber nicht einsteigen durfte.
Berlakovich nannte bei dem Vorfall die österreichische Botschaft in Paris einen "Saustall" und enthob die Landwirtschafts-Attachée an der Botschaft ihres Postens. Die Frau war zuvor angeblich gebeten worden, zu versuchen, den Flug aufzuhalten. Sie erschien jedoch nicht am Flughafen.
Er habe die Mitarbeiterin ersucht, "uns zu unterstützen", erklärte Berlakovich dazu in der "Zib 2". Nun werde intern geklärt, "wie weit die Arbeit geleistet wurde". Aber "es wird kein Drama daraus gemacht", so der Minister. Die betroffene Attachée könnte ihren Job also doch behalten.
(APA)