Von den GIS-Gebühren befreite Personen und jene mit einem monatlichen Nettoeinkommen von unter 1300 Euro sollen Strom um rund 15 Cent pro Kilowattstunde erhalten.
Die SPÖ hat am Dienstag ein Modell mit konkreten Zahlen für die von ihr geforderte soziale Staffelung beim geplanten Strompreisdeckel vorgelegt. Konkret sollen von den GIS-Gebühren befreite Personen und jene mit einem monatlichen Nettoeinkommen von unter 1300 Euro Strom um rund 15 Cent pro Kilowattstunde (kWh) erhalten. Jene, die Anspruch auf den Energiebonus haben, würden 20 Cent bezahlen.
Letzteres betrifft Einkommen bis zur Höchstbeitragsgrenze bei Ein-Personen-Haushalten sowie bis zur doppelten Höchstbeitragsgrenze bei Mehrpersonenhaushalten. Für die restlichen Kunden gälte der Marktpreis. Die geförderten Tarife würden nur bis zum Jahresverbrauchs eines Durchschnittshaushaltes von rund 3500 kWh gelten, schlägt die SPÖ vor.
Die für eine solche Staffelung notwendigen Daten wie die GIS-Befreiung oder der Energiebonus seien im Verrechnungssystem der Energieversorger vorhanden, betonte SPÖ-Energiesprecher Alois Schroll in einer Aussendung am Dienstag. "Darauf sollte die Regierung aufbauen und nicht wie Finanzminister Brunner wochenlang ankündigen, prüfen und beobachten. Damit ist den Menschen nicht geholfen."
(APA)