Gastkommentar

Bereit für das Leben nach der Schule?

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Bildung. Im Fach Geographie und wirtschaftliche Bildung gibt es noch Verbesserungspotenzial.

Die Hälfte der Jugendlichen, die im Rahmen des YEP-Jugendberichts „Wirtschaftsbildung“ befragt wurden, hat angegeben, dass sie sich nicht ausreichend auf das Leben nach der Schule vorbereitet fühlen. Auf die Frage, was ihnen fehlt, werden neben wichtigen Sozialkompetenzen Themen genannt, die man unter Wirtschaftsbildung versteht: „Wie gehe ich mit Geld um?“, „Wie miete ich die erste Wohnung?“, „Was steht in einem Dienstvertrag?“ und „Wie hängt das alles in diesem Wirtschaftssystem zusammen?“.

Der Autor

Matthias Reisinger(*1984) ist seit 2021 Geschäftsführender Vorstand der Stiftung für Wirtschaftsbildung. Zuvor war er bei Austria Wirtschaftsservice GmbH tätig. Er ist Mitbegründer des Impact Hub Vienna, dem er bis 2018 als Geschäftsführer vorstand.

Um eine lebensweltbezogene Wirtschafts- und Finanzbildung in der schulischen Allgemeinbildung in Österreich nachhaltig zu stärken und zu verbreiten, wurde die Stiftung für Wirtschaftsbildung als eine neutrale, evidenzbasierte Plattform gegründet. Vordergründiges Ziel ist es, Zehn- bis 14-Jährige zu befähigen, im Lauf ihres Lebens informierte und nachhaltige wirtschaftliche Entscheidungen zu treffen. Dies geschieht vor allem mit dem neuen Schulpilotprojekt, das in 30 Schulen österreichweit mit Schulbeginn ausgerollt wurde und nach mehrjähriger Testphase in zwei Durchläufen und einer ausführlichen Analyse zu einer Stärkung des Wirtschaftsbildungsunterrichts in den heimischen Schulen führen soll.

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