Briefing
Was Sie heute wissen sollten

Die heikle Befragung des Thomas Schmid - Putins Kettenhund Medwedjew

Wir starten mit Ihnen in den Nachrichtentag und geben Ihnen einen schnellen Überblick über die wichtigsten Themen des Morgens.

Schmids-Auftritt im U-Ausschuss: Mit Spannung wird am Donnerstag der Auftritt von Thomas Schmid im ÖVP-Untersuchungsausschuss erwartet. Kommt mit dem ehemaligen Generalsekretär im Finanzministerium und Ex-ÖBAG-Chef doch eine zentrale Figur diverser Affären, ausgelöst durch dessen von der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft sichergestellten Chats. Im Zentrum der Befragung werden freilich Schmids Aussagen bei der WKStA stehen, durch die er etliche prominente ÖVP-Politiker belastet hat. Kollegin Hellin Jankowski wird in unserem Live-Ticker darüber berichten. Mehr dazu.

Zadic holt sich Hilfe beim Höchstgericht: Im Vorfeld der Befragung entbrannte eine Diskussion, was der U-Ausschuss den lange erwarteten Zeugen fragen darf. Das sollen nun die Verfassungsrichter entscheiden. Mehr dazu [premium]

Russland steigt wieder in Getreideabkommen mit Ukraine ein: Russland steigt wieder in das am Samstag ausgesetzte Abkommen zum Export von Getreide aus der Ukraine über das Schwarze Meer ein. Das teilte das russische Verteidigungsministerium am Mittwoch in Moskau mit. Dank der Vermittlung der Türkei habe die Ukraine zugesichert, den Seekorridor nicht für Kampfhandlungen gegen Russland zu nutzen. Mehr dazu in unserer Ukraine-Übersicht.

Der Kettenhund Putins: Wer im Machtzirkel weiterkommen will, muss sich kriegsbegeistert geben. Am extremsten tut dies derzeit Ex-Premier Dmitrij Medwedjew. Mehr dazu.

Heuer starben bereits 55 Motorradfahrer in Österreich: Das Wetter im heurigen Jahr war geprägt von Schönwetterperioden, zuletzt gab es den wärmster Oktober in Österreich seit Messbeginn. Entsprechend hoch war auch das Verkehrsaufkommen, auch im Bereich des motorisierten Zweiradverkehrs. Das zeigt sich an der Unfallstatistik. 55 Menschen kamen im Zeitraum von 1. Jänner bis 30. Oktober 2022 mit dem Motorrad auf Österreichs Straßen ums Leben, berichtete der ÖAMTC unter Berufung auf die Statistik Austria.

Nordkorea testete atomwaffenfähige Raketen: Nordkorea hat nach Angaben des südkoreanischen Militärs am Donnerstag erneut zumindest drei Raketen abgefeuert. Bei einer davon dürfte es sich um eine atomwaffenfähige Langstreckenrakete gehandelt haben, die eine Reichweite von tausenden Kilometern aufweist. Sie ging im Pazifischen Ozean rund 1.100 Kilometer östlich von Japan nieder. Die USA haben den Start verurteilt. Bei dem Abschuss handle es sich um "eine klare Verletzung mehrerer Resolutionen des UN-Sicherheitsrats".

Pflegekräftemangel: Vielleicht ist es an der Zeit ausgetretene Pfade zu verlassen, schreibt Köksal Baltaci in der heutigen Morgenglosse. Denn der Personalmangel in der Pflege wird immer noch unterschätzt. Systemsprengende Ideen gehören ernsthaft diskutiert. Mehr dazu.

Metaller-KV - Sozialpartner vor vierter Runde weiter uneins: Am Donnerstagvormittag geht das Feilschen um den Kollektivvertrag (KV) 2023 für die rund 130.000 Beschäftigten der Metalltechnischen Industrie in die vierte Runde. Noch immer liegen die Vorstellungen weit auseinander: Die Arbeitgeber bieten 4,1 Prozent plus eine Erfolgsbeteiligung, das soll zusammen bis zu 6,3 Prozent mehr am Lohn- und Gehaltskonto bringen. Die Arbeitnehmer verlangen 10,6 Prozent mehr und drohen mit Warnstreiks ab dem 7. November.

Presse-Podcast: Fake News, Geld und Donald Trump: Was Elon Musk mit Twitter wirklich vorhat: Darüber sprechen David Freudenthaler und Barbara Steinbrenner im heutigen Presse-Podcast. Mehr dazu.

US-Präsident Biden warnt vor Bedrohung der Demokratie: Sechs Tage vor den US-Kongresswahlen hat US-Präsident Joe Biden vor einer Bedrohung der Demokratie in Amerika gewarnt. Er rief die Wählerinnen und Wähler dazu auf, am 8. November ihre Stimme abzugeben und dabei Wahlleugnern und politisch motivierter Gewalt eine Absage zu erteilen. "In einem normalen Jahr sind wir nicht mit der Frage konfrontiert, ob die von uns abgegebene Stimme die Demokratie bewahrt oder sie gefährdet", sagte Biden. "Aber dieses Jahr sind wir es."

Zeitreise: Heute vor 90 Jahren: Ein liebestoller Fakir rächt sich am Falschen. Mehr dazu [premium]

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