Zuwanderung

Diskussion über Zuwanderung in Deutschland

Sowohl Arbeitgeber als auch Gewerkschaften sind für den Zuzug von Fachkräften.

Berlin. Wirtschaft und Gewerkschaft in Deutschland fordern für das Jahr 2023 Weichenstellungen für einen einfacheren Zuzug von Arbeits- und Fachkräften. „Wir sollten alle diejenigen, die zu uns kommen wollen und die wir brauchen, mit offenen Armen und Respekt empfangen“, sagte Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger der Deutschen Presse-Agentur. DGB-Chefin Yasmin Fahimi meinte: „Wir müssen wegkommen von der Prüfungskultur hin zu einer Ermöglichungs- und Willkommenskultur.“

Im Herbst hatte die deutsche Bundesregierung Eckpunkte für ein neues Fachkräfteeinwanderungsgesetz beschlossen. Verstärkt sollen auch Nicht-EU-Bürgerinnen und -Bürger ohne anerkannten Abschluss ins Land kommen dürfen. Auswahlkriterien sollen etwa Berufserfahrung oder Deutschlandbezug sein.

„Mit den Eckpunkten der Bundesregierung können wir sehr gut leben“, sagte Fahimi. „Ich hoffe, in der Ressortabstimmung wird das jetzt vernünftig umgesetzt.“ Begrüßenswert sei, dass sich Deutschland auch um junge Potenziale bemühen wolle, die noch nicht mit der Ausbildung fertig seien. „Alle diese Menschen dürfen nicht vor bürokratische Hürden gestellt werden.“ (APA)

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