Messejahr

Wie sich der Kunstmarkt verändern wird

Zwei Jahre hat die Spark in der Marx-Halle Erfolge gefeiert. Jetzt wartet die Branche gebannt, was das neue Team zu bieten hat.
Zwei Jahre hat die Spark in der Marx-Halle Erfolge gefeiert. Jetzt wartet die Branche gebannt, was das neue Team zu bieten hat. Simon Veres
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Das Messejahr wird spannend: Die Spark hat ihren Gründer verloren und muss sich neu beweisen. Die Viennacontemporary will mehr internationales Publikum.

Veränderung scheint die einzige Konstante auf dem heimischen Kunstmarkt zu sein. Nach der überraschenden Premiere der Kunstmesse Spark 2021, die vom ehemaligen Geschäftsführer der Viennacontemporary, Renger van den Heuvel, initiiert und konzipiert wurde und den bisherigen Platzhirsch Viennacontemporary vorübergehend in Bedrängnis brachte, fanden im Vorjahr beide Messen ihren Platz: Die Spark in der Marx-Halle und die Viennacontemporary im Kursalon im Wiener Stadtpark. Die Ausrichtungen der beiden Messen – die Viennacontemporary stellte sich neu auf und fokussierte wieder stark auf Mittel- und Osteuropa, während die Spark auf Solopräsentationen und junge Kunst setzte – sind so unterschiedlich, dass sie einander hervorragend ergänzten. Doch dieser Frieden hielt nicht lang an, so schaut die Branche 2023 wieder einmal gespannt auf die Zukunft der Messen.

Auslöser des Unruhezustands war im Herbst bei der Spark der überraschende Abgang von Geschäftsführer Renger van den Heuvel. Vorübergehend gingen sogar Gerüchte vom Ende der Messe um. Unstimmigkeiten zwischen van den Heuvel und Marx-Hallen-Betreiber Herwig Ursin sollen hinter der Trennung stecken, was beide nicht kommentieren.

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