Landtagswahl

Niederösterreichs Neos treten an, um in Opposition zu bleiben

Neos-Spitzenkandidatin Indra Collini
Neos-Spitzenkandidatin Indra Collini APA/HELMUT FOHRINGER
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Die Neos wollen eine „verantwortungsvolle Oppositionskraft“ bleiben, sagt Spitzenkandidatin Collini. Das Rennen um den Landeschef-Posten sei ohnedies schon entschieden.

Niederösterreichs Neos wollen nach der Landtagswahl am 29. Jänner eine "verantwortungsvolle Oppositionskraft" bleiben. Landessprecherin Indra Collini bemängelte am Montag in St. Pölten, dass den Menschen statt Antworten auf drängende Fragen wie Teuerung und Energiewende derzeit vorwiegend Spekulationen personeller Art geboten würden. In Wahrheit sei das Rennen um den Landeschef-Posten aber entschieden: "(Johanna, Anm.) Mikl-Leitner wird Landeshauptfrau bleiben."

Ihr Wunsch für 2023 sei eine "saubere Politik für Niederösterreich, die anpackt und das Richtige tut", unterstrich Collini am zweiten Tag des Jahres bei der Präsentation der finalen Plakatwelle im St. Pöltner Landhausviertel. Die Pinken stünden für "saubere Politik" und "gläserne Parteien". Senkungen von Steuern und Lohnnebenkosten wurden einmal mehr gefordert.

Präsentiert wurden von den Neos drei Plakate mit den Schriftzügen "Jetzt das Richtige tun - wähl Neos", "Wähl saubere Politik" und "Mehr Einkommen, besseres Auskommen". Der Fokus liegt wie bereits bei der vorigen Plakatwelle auf Spitzenkandidatin Collini, die auf zwei der Sujets zu sehen ist.

(APA)

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