Treffer: Mit Schlagzeug in der WG

Die Geschichten aus der verrückten Zeit böten spannenden Filmstoff, meint einer der drei ehemaligen WG-Genossen: „Während der eine noch um vier Uhr morgens auf sein Schlagzeug eindrosch, kamen der andere und ich gerade erst von unserer Tour durch Musikkneipen heim.“

Ihre Wohnung war damals der Treffpunkt für junge freie Künstler aller Art, zeitweise lebten 14 Leute zugleich darin. Wer nicht wenigstens ab und zu vorbeischaute, war nicht Teil dieser Szene.

Und wer waren diese drei Protagonisten? Zum einen gab es da den Burschen aus dem Münsterland, der schon früh seine Liebe zur Musik entdeckte, erst aber etwas Handfestes erlernte – als Kellner wollte er auf den Weltmeeren unterwegs sein. Erlebt hat er freilich einiges: etwa in Afrika, wo auch seine große Liebe namens Musik bestärkt wurde. Zurück in der Heimat schlug er dann den direkten Weg Richtung Kunst ein: Er wurde Schlagzeuger der ersten Folk-Rock-Band Deutschlands, probierte sich als Sänger und tauschte Ende der 1980er-Jahre Geschenke mit einem SED-Parteimitglied der DDR aus.

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