Emmy, Grammy, Oscar, Tony: Als 18. Person der Welt hat die US-Schauspielerin Viola Davis nun auch alle vier der großen amerikanischen Entertainment-Preise gewonnen. Ein Status, dem manche eifrig entgegenfiebern.
In der Liste der heurigen Grammy-Preisträger ist die Kategorie, in der Viola Davis gewann, nicht mehr als eine Randnotiz: Die US-Schauspielerin wurde in der Nacht auf Montag für die Audioversion ihrer Memoiren „Finding Me“ in der Kategorie „Best Audio Book“ ausgezeichnet. Das ist keine besonders glamouröse Preis-Sparte – doch Davis gelang damit etwas, was vor ihr nur 17 Personen geschafft haben. Sie wurde aufgenommen in den illustren Kreis der sogenannten EGOT-Preisträger, also jener Menschen, die sämtliche vier großen amerikanischen Trophäen der Unterhaltungsindustrie eingeheimst haben: Emmy (TV), Grammy (Musik), Oscar (Film) und Tony (Theater).
Einen Emmy hatte Viola Davis 2015 gewonnen, für ihre Hauptrolle in der Krimi-Serie "How to Get Away with Murder". Der Oscar folgte 2017 als beste Nebendarstellerin für ihre Rolle in der Verfilmung von "Fences". Tony-Awards hatte sie da schon längst in der Tasche: 2001 und 2010 war sie für ihre Rollen in den Broadway-Theaterstücken "King Hedley II" und "Fences" ausgezeichnet worden. Zum nunmehrigen Emmy- und damit EGOT-Erfolg gratulierte ihr unter anderem ihre Schauspielkollegin Jennifer Hudson, die seit 2022 ebenfalls zu dieser erlesenen Riege gehört: "Glückwünsche an eine lebende Legende. Zeit zu feiern!"