Wer ist Schuld an den hohen Preisen? Die Produzenten, sagt der Handel. Die wiederum beklagen unlautere Praktiken der Supermärkte. Die Wettbewerbshüter prüfen.
Wien. Der wöchentliche Einkauf sorgt bei immer mehr Menschen für Nervosität. Vor allem jene, die gern tierische Produkte auf dem Teller haben, legen aktuell deutlich mehr hin. Milch, Käse und Eier waren im Jänner um mehr als ein Viertel teurer als vor einem Jahr, auch die Preise für Fleisch stiegen mit 19,1 Prozent überdurchschnittlich stark. Insgesamt ist der von Statistik Austria errechnete Mikrowarenkorb zuletzt um 16,8 Prozent teurer geworden. Manchen vergeht dabei der Appetit.
Aber sind die überproportionalen Preissteigerungen in dieser Höhe gerechtfertigt?