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Putin und die Atomwaffen: Blufft er – oder doch nicht?

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Nuklearkrisen. Eines hat Moskau mit seinen ständigen Drohungen erreicht: Die internationale Rüstungskontrolle erodiert immer rascher.

Ginge der Lauf der Dinge nach den Vorstellungen der Talkshow-Moderatoren und -Diskutanten im russischen Fernsehen, läge die ganze Welt bereits in Schutt und Asche und befände sich im tiefsten nuklearen Winter. Je zäher der Angriffskrieg in der Ukraine verläuft, desto lauter wird der Einsatz von Atomwaffen gefordert. Schließlich hat Russland das größte Atomwaffenarsenal der Welt und schließlich droht der russische Machthaber Putin seit Beginn seines Überfalls den Unterstützern der Ukraine mehr oder weniger unverblümt mit seinen Kernwaffen.

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„Dass das alles mit einen Atomschlag enden wird, scheint mir immer wahrscheinlicher“, erklärte etwa exemplarisch die Chefin des Propagandasenders „Russia Today“, Margarita Simonyan, in einer der Talkshows. In der russischen Populärkultur habe das Ausmaß des nuklearen Fanatismus mittlerweile eine Dimension erreicht, wie man das nur aus Nordkorea kenne, schrieb der Atomexperte Eric Schlosser im Magazin „Atlantic“. „So etwas hat es nicht einmal im Kalten Krieg gegeben.“

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