"Wir werden die Autobahn bauen und uns nur auf einen neuen Namen einigen“, meint der niederösterreichische FPÖ-Politiker Gottfried Waldhäusl.
FPÖ-Politiker Gottfried Waldhäusl hat in einem "Krone"-Interview ein Comeback der Pläne für eine Waldviertel-Autobahn angekündigt, die Ende 2020 ad acta gelegt worden waren. Er selbst habe sein "Baby" in das schwarz-blaue Arbeitsübereinkommen hineinverhandelt, sagte der scheidende Landesrat und künftiger Zweiter Landtagspräsident in Niederösterreich zu der Tageszeitung. "Wir werden die Autobahn bauen und uns nur auf einen neuen Namen einigen."
Im Übereinkommen ist im Kapitel Verkehr der "Ausbau der hochrangigen Straßeninfrastruktur insbesondere in strukturschwachen Regionen wie dem nördlichen Niederösterreich" festgeschrieben.
"Wir machen uns jetzt an die Vorarbeiten"
Anfang 2019 war für das unter dem Arbeitstitel Europaspange firmierende Großprojekt eine Strategische Prüfung Verkehr eingeleitet worden. Im Dezember 2020 kündigten Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) und Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) an, dass das Bauvorhaben nicht umgesetzt wird. Statt der Errichtung einer Autobahn wurden Investitionen in den öffentlichen Verkehr und ins Landesstraßennetz angekündigt.
Laut Waldhäusl wurden die Pläne nun wieder aufgenommen. "Wir machen uns jetzt an die Vorarbeiten. Im 2024er-Jahr wird dann im Bund gewählt. Der Wähler wird diese Katastrophen-Koalition hoffentlich beenden, und dann hoffen wir, dass auf Bundesebene Blau-Schwarz kommt. Dann werden wir die Autobahn gleich umsetzen", sagte der Freiheitliche zu der Tageszeitung.
(APA)