Musik

Chris Jagger, kleiner Bruder und Universaldilettant

Chris Jagger ist mit einem blueslastigen Muntermacher-Album unterwegs.
Chris Jagger ist mit einem blueslastigen Muntermacher-Album unterwegs. Jagger
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Chris Jagger, der „kleine“ Bruder von Rolling Stone Mick Jagger, gastiert in Österreich. Mit im Gepäck hat er sein Album „Mixing up the Medicine“.

Wien. Ist es eher Segen oder Fluch, wenn man der jüngere Bruder von Mick Jagger ist? „Beides!“, sagt Chris Jagger und lenkt dann gekonnt ab. „Genauso gut könnte ich Sie fragen, ob eine Glatze Segen oder Fluch ist. Der Saxofonist Eddie ,Cleanhead‘ Vinson schrieb mal einen Song darüber. Darin sang er, dass er jedes Mal, wenn er an einem Friseursalon vorbeigeht, Geld spart. Er machte etwa Positives daraus. Genau wie ich. Es gibt gute und miserable Aspekte, wenn man Mick zum Bruder hat. So ist das Leben eben.“

Dabei war Chris Jagger sogar früher dran: Der vier Jahre jüngere Bruder hatte zwar schon 1973 – elf Jahre vor Mick – sein erstes grundsolides Soloalbum herausgebracht, machte damit allerdings kommerziell gesehen nicht wahnsinnig viel Wind. So richtig leben konnte er von seiner Musik nicht. Also verdingte sich Chris Jagger in einer Vielzahl an Branchen. Vom Transportgewerbe bis zum Theater.

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