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Biden will bei Präsidentschaftswahl 2024 erneut kandidieren

FILE PHOTO: U.S. President Biden hosts celebration of the 'Inflation Reduction Act of 2022' at the White House in Washington
FILE PHOTO: U.S. President Biden hosts celebration of the 'Inflation Reduction Act of 2022' at the White House in WashingtonREUTERS
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Der amtierende Präsident will sich einer zweiten Amtszeit stellen, wie er in einem Interview bekanntgab. Damit ist er der dritte Kandidat für die Demokraten. Eine Übersicht.

US-Präsident Joe Biden hat sein allgemeines Vorhaben bekräftigt, bei der nächsten Wahl 2024 noch mal anzutreten. Am Rande einer Osterveranstaltung im Garten des Weißen Hauses sagte Biden am Montag in einem Interview mit dem Sender NBC, er habe vor, erneut zu kandidieren, sei aber noch nicht soweit, dies offiziell zu verkünden.

Der Demokrat wiederholte damit seine Sprachregelung der vergangenen Monate. Der 80-Jährige hat bereits mehrfach erklärt, dass er die Absicht habe, bei der Präsidentenwahl im November 2024 für eine Wiederwahl anzutreten. Eine offizielle Ankündigung steht aber bisher noch aus. Wann die kommen könnte, ist unklar.

Biden äußerte sich am Montag am Rande des traditionellen Ostereier-Rollens im Garten des Weißen Hauses, zu dem jedes Jahr Hunderte Kinder eingeladen werden. Der Präsident und seine Frau Jill plauderten dort über ihr Osterwochenende.

Der Reporter fragte Biden, wie viele dieser Osterveranstaltungen im Weißen Haus er noch machen wolle. "Ich plane mindestens drei oder vier weitere Ostereier-Rollen", sagte Biden. "Vielleicht fünf. Vielleicht auch sechs, was zur Hölle. Ich weiß es nicht", sagte Biden lächelnd. Der Reporter hakte nach und scherzte, er wolle ein paar Nachrichten produzieren mit einer klaren Ansage zur Wahl 2024. "Nein, nein, nein", entgegnete Biden. Er habe vor, 2024 erneut zu kandidieren. "Aber wir sind noch nicht soweit, es anzukündigen."

Angesichts seines Alters gibt es allerdings selbst in Bidens eigener Partei Vorbehalte, ob er der beste Kandidat wäre. Bei der Wahl 2024 wäre Biden 81 Jahre alt, beim Start in eine zweite Amtszeit 82, am Ende dann 86.

Sechs Kandidaten bereits offiziell

Der amtierende Präsident der USA ist nicht der erste, der seine Kandidatur damit offiziell macht. Bereits Ende 2022 kündigte Donald Trump an, erneut für das Amt kandidieren zu wollen. Wie auch Nikki Haley, die unter Trump UN-Botschafterin war. Die 51-Jährige ist nicht die einzige Kandidatin mit indischen Wurzeln. Auch Vivek Ramaswamy, ein Tech-Unternehmer und selbsternannter Trump-Fan, will ebenfalls kandidieren. Aus den Reihen der Republikaner gilt derzeit auch Asa Hutchinson als fix gesetzt. Der ehemalige Gouverneur von Arkansas sieht sich als Konterpart zu Donald Trump, den er in Interviews regelmäßig kritisiert.

Vor einigen Tagen kündigte auch der 69-jährige Robert F. Kennedy an, für die Demokraten ins Rennen zu gehen. Der Neffe des ermordeten John F. Kennedy geriet in der Vergangenheit immer wieder wegen der Verbreitung von falschen Behauptungen rund um die Corona-Impfung in die Kritik. Für die Demokraten will auch die 70 Jahre alte Autorin Marianne Williamson antreten.

(Red.)

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