Zum ersten Mal seit zehn Jahren haben die New York Knicks ein NBA-Play-off gewonnen. Das Kultteam ist nicht mehr der „Witz der Liga“, sondern dribbelt und wirft (fast) wie in alten Tagen. Auch im Viertelfinale gegen Miami Heat?
„Die Knicks sind ein Team mit beispielloser Tradition. Es ist unglaublich, was sie nicht nur für die Stadt, sondern auch für die gesamte Liga bedeuten“, schwärmte Tom Thibodeau, der zweifache NBA-Coach des Jahres. Als Cheftrainer der legendären New Yorker Basketball-Franchise mischt er mit seinen Spielern die Meisterschaft auf – und haucht dem Big Apple, einer stolzen aber leidgeprüften Basketball-Stadt, wieder Leben ein.
Denn stets wenn die NBA in den vergangenen zehn Jahren ihre heißeste Phase der Saison erlebte, spielten die New York Knicks kaum eine Rolle. Seit sie 2013 im Play-off in der zweiten Runde – gleichbedeutend mit dem Viertelfinale – an den Indiana Pacers gescheitert waren, stand nur eine weitere Teilnahme zu Buche: 2021 war gegen Atlanta Hawks schon in der ersten Runde Schluss.