Afrika-Reise

Nehammer lobt Ägyptens Autokraten für Stopp von Migrantenbooten

BUNDESKANZLER  KARL NEHAMMER IN AeGYPTEN: NEHAMMER/SISI
BUNDESKANZLER KARL NEHAMMER IN AeGYPTEN: NEHAMMER/SISIAPA/ROBERT JAEGER
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Zum Abschluss seiner Tour sprach Kanzler Nehammer in Kairo mit Machthaber al-Sisi über wirtschaftliche Zusammenarbeit und Migration. Und er lud ihn nach Wien ein.

Es war ein langer Flug von Ghana nach Kairo. Denn aus Sicherheitsgründen mussten der Sudan und auch Libyen umflogen werden, wo verfeindete Gruppen ihre Rivalitäten mit Waffen austragen. Es sind Konflikte, in denen auch die Regionalmacht Ägypten mitmischt. So unterstützt die Führung in Kairo etwa General Khalifa Haftar, der den Osten Libyens kontrolliert.

Ägyptens Hauptstadt war die letzte Station der mehrtägigen Afrika-Reise von Bundeskanzler Karl Nehammer, auf der ihn auch Vertreter von 13 Unternehmen wie etwa Vamed, OMV und Andritz begleiteten. Am Donnerstag wurde Nehammer von Ägyptens Machthaber Abdel Fatah al-Sisi in Kairo empfangen. Nach ihrer Unterredung traten beide für Statements vor die Medien – in einem prunkvollen Saal im Inneren des Präsidentenpalasts. Gardesoldaten in dunkelblauen Uniformen mit goldenen Aufschlägen sind aufmarschiert. Der Saal ist mit Marmorsäulen umrahmt. Von der Decke hängt ein gewaltiger Luster.

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