Eishockey-WM

Juwele und ein Spätzünder in der Auslage

Österreichs ungewöhnlicher Kader für die Eishockey-WM.

Tampere. Mit einer starken Weltmeisterschaft Werbung in eigener Sache machen? „Ja, genau“, erklärt Oliver Achermann seinen Plan. Der in der Schweiz geborene Stürmer schaffte es als einer von 25 Spielern ins österreichische Aufgebot für die A-WM in Tampere und Riga (12. bis 28. Mai). Achermann ist ein Spätzünder, erst in dieser Saison, mit mittlerweile 29 Jahren, gelang ihm der absolute Durchbruch.

60 Scorerpunkte erzielte der 1,95-Meter-Hüne für La Chaux-de-Fonds in der zweiten Schweizer Liga (NLB), 33 Tore waren Bestwert. Der Sprung in die erste Liga wäre nun der logische Schritt. „Es gab Gespräche, noch ist aber nichts zustande gekommen“, erklärte er. „Die Türe ist aber noch nicht geschlossen.“ Gerade deshalb will er gleich zum WM-Start gegen Frankreich (Samstag, 11.20 Uhr, live, ORF1) glänzen.

So wie eine ganze Armada an jungen rot-weiß-roten Spielern. Acht davon wurden im neuen Jahrtausend geboren, stehen nun in der Auslage. Marco Rossi (21/Minnesota Wild), Thimo Nickl (22/AIK Stockholm), David Reinbacher (18/Kloten) und Lucas Thaler (21/Salzburg) geben gar ihr A-WM-Debüt. Mario Huber (26/Salzburg) und Henrik Neubauer (26/Zeller Eisbären) tun dies ebenfalls. (stm)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 08.05.2023)

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