Borussia Dortmund

Die schwarz-gelbe Zeitenwende im deutschen Fußball

Die Meisterschaft im Visier und Dortmunds „gelbe Wand“ im Rücken: Ex-Salzburger Karim Adeyemi.
Die Meisterschaft im Visier und Dortmunds „gelbe Wand“ im Rücken: Ex-Salzburger Karim Adeyemi. DeFodi Images via Getty Images
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Vieles spricht im Showdown für Borussia Dortmund – und gegen Serienmeister Bayern München. Wieso der Titel für den Herausforderer ganz Fußball-Deutschland guttun würde.

Bayerns Ministerpräsident ließ sich unlängst zu einem Seitenhieb hinreißen. „Die Dortmunder sind zu doof, deutscher Meister zu werden“, erklärte Markus Söder. Tatsächlich hat es Borussia Dortmund in den vergangenen zehn Jahren, in denen der Meister stets FC Bayern hieß, nie geschafft, aus Münchner Ausrutschern Kapital zu schlagen. Doch 2022/23 könnte es so weit sein: Der BVB steht davor, den Serienmeister erstmals seit 2011/12 wieder zu entthronen.

Was spricht aber drei Runden vor Saisonende für Dortmund?

In der Tabelle liegt Dortmund (64) einen Punkt hinter Bayern (65), doch Momentum und Restprogramm sind aufseiten des Verfolgers. Nach dem 6:0 über Wolfsburg, dem wohl dominantesten Sieg in dieser Bundesligasaison überhaupt, warten noch Heimspiele gegen Gladbach (heute 18.30 Uhr, Sky) und Mainz, außerdem eine Auswärtspartie in Augsburg – drei Pflichtsiege eigentlich. Die Dortmunder leisten sich zwar immer noch Aussetzer in Stadien von Außenseitern, doch ihre Heimbilanz überzeugt: Die jüngsten zehn Liga-Heimspiele wurden gewonnen (Klubrekord) und als Tabellenzweiter und Herausforderer können sie vergleichsweise frei aufspielen.

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