In der kommenden Woche startet mit einer UN-Konferenz die erste von vier geplanten Runden, um das Mikroplastik-Problem zu lösen. Boykottversuche der Verhandlungen sind vorgezeichnet.
Die Zeit der schönen Worte ist vorbei: Im Februar des Vorjahres waren die Beteuerungen noch lautstark und vergleichsweise einhellig: „Gemeinsam muss etwas gegen die Flut von Plastikmüll unternommen werden.“ Ab kommendem Montag wird es ernst.
Denn dann treffen einander die Delegationen unter der Schirmherrschaft des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) – mit dem Ziel, bis 2024 einen völkerrechtlich verbindlichen Vertrag zu entwerfen, mit dem die Plastikflut eingebremst und in Bahnen gelenkt wird. Oder werden soll.