Seine außergewöhnlichen Schokoladenkreationen haben den Siegeszug um die halbe Welt angetreten: Der oststeirische Unternehmer Josef Zotter hat rund um die süßen Genüsse ein kleines Imperium aufgebaut, das auf fairem Handel und nachhaltiger Produktion fußt.
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Der gelernte Koch und Kellner, der Mitte der 1990er Jahre mit Konditoreien in Graz in Konkurs ging und in Harvard Marketing lehrt, feiert am 21. Februar seinen 50. Geburtstag.
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Erdmandeln mit Mandarinen, Sauerstoff mit Apfelbalsamessig - Die Manufaktur Zotter produziert ihre Schokolade nicht für fade Schokotiger, sondern für "individueller Menschen, die bewusst genießen".
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Seit 1992 erforscht der Kreativ-Chocolatier Josef Zotter aus Riegersburg (Oststeiermark) nun schon die Welt der Schokoladen.
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Die Aromen der der Kakaobohnen paart er mit der Vielfalt der Natur - die Ergebnisse heißen dann Sojashi oder Baobab und Bananen, lassen der Fantasie viel Raum und bieten dem kulinarischen Mut ein breites Feld. Die seltsamen Sorten sind aber nicht die einzige Eigenart des Unternehmens.
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Josef Zotter hat keine Marketingabteilung, beschäftigt keine PR-Agentur und wirbt auch nicht, er setzt auf Mundpropoganda.
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Im Vordergrund steht der Mensch, der Geschmack und die öko-soziale Verantwortung, die wir für diese Welt tragen.
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Seit 2004 ist Zotter beim fairen Handel dabei, 2005 folgte die Umstellung auf BIO und 2006 hat er sein eigenes Schokolade-Werk eröffnet.
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Damit ist er europaweit der Einzige, der Schokolade von der Bohne weg (bean-to-bar) ausschließlich in Bio- und Fair-Qualität produziert.
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Von der Röstung der Kakaobohnen über das Walzen bis hin zum edlen Schliff in der Conchieranlage wird alles mit dem größten Feingefühl selbst gemacht.
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An Spitzentagen werden in seiner Manufaktur 30.000 bis 40.000 Tafeln zu je 70 Gramm gefertigt. Insgesamt sind es pro Jahr mehr als 500 Tonnen.
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Zotter-Fans gibt es aber nicht nur in Österreich, wo rund die Hälfte der kalorienhaltigen Produktion verspeist wird. 20 Prozent gehen nach Deutschland, immerhin rund fünf Prozent ins Schoko-Mekka Schweiz, dazu Schweden, Italien, Tschechien, Ungarn.
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Sogar in New York, Los Angeles und Tokio findet man in ausgewählten Geschäften die charakteristischen kleinen Schoko-Tafeln mit den vom Künstler Andreas Huber-Gratze gestalteten Schleifen.
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Schokolade mit Sauerstoff
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