Eine kleine Gruppe arabischer Mudschaheddin trifft sich in Osama bin Ladens Haus, vermutlich nahe dem afghanischen Kandahar - und gründet einer der tödlichsten Terrororganisationen, die die Welt je gesehen hat. Die Blutspur der al-Qaida ("die Basis") zieht sich über vier Kontinente.Ein Überblick über die tödlichsten Anschläge, die der Organisation zugerechnet werden.
Bombenanschläge auf US-Botschaften in Kenias Hauptstadt Nairobi und Tansania reißen 220 Menschen in den Tod.
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Ein Angriff auf das US-Schiff USS-Cole im Hafen von Aden im Jemen kostet 17 Matrosen das Leben. 37 Menschen werden verletzt.
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Der blutigste Anschlag der al-Qaida: Terroristen steuern zwei Flugzeuge in die beiden Türme des World Trade Centers in New York. Fast 3000 Menschen sterben. Zeitgleich wird ein entführtes Flugzeug ins Pentagon in Washington gelenkt - 184 Tote. Auch der "Untited Airlines Flug 93" soll entführt werden. Nach Kämpfen zwischen Passagieren und Terroristen stürzt die Maschine ab. Alle 44 Passagiere kommen dabei ums Leben.
Ein Nachtklub auf der indonesischen Ferieninsel Bali wird zum Ziel eines Bombenangriffs. 220 Menschen sterben durch die Explosion, die meisten davon Touristen. Am 1. Oktober 2005 kehrte der Terror auf die Insel zurück. 25 Menschen werden bei einem Anschlag getötet. Es gibt mehr als Hundert Verletzte.
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Bei einem Selbstmordanschlag auf ein Hotel im Mombasa (Kenia) sterben 16 Menschen. Unter den Toten sind drei Israelis.
Der erste spektakuläre Anschlag der al-Qaida im Irak: Ein mit Sprengstoff beladener Lkw wird vor dem provisorischen UN-Hauptquartier in die Luft gejagt. Unter den 22 Toten sind auch der damalige Leiter der UN-Mission, der Brasilianer Sergio Vieira de Mello.
Bombenattentate auf Vorortezüge in Spaniens Hauptstadt fordern 191 Tote. Mehr als 1800 Menschen werden verletzt.
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Auch in London ist das öffentliche Verkehrssystem Ziel eines Anschlags: Es kommt zu Explosionen in U-Bahnen und Bussen. Bilanz: 52 Tote, rund 700 Verletzte.
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Ein Anschlag auf den ägyptischen Badeort kostet 88 Menschen das Leben. Die Opfer sind vor allem Touristen, darunter Italiener, Niederländer, Russen und Urlauber aus Israel.
Ein Anschlag auf drei Hotels in der Hauptstadt Jordaniens fordert 60 Menschenleben.
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Zwei Bombenanschläge in Algeriens Hauptstadt töten 33 Menschen. Sicherheitskräfte verhindern eine größere Katastrophe: Zwei weitere Bomben werden rechtzeitig entdeckt und entschärft.
Es ist die Rede von Pakistans 11. September: In Islamabad rollt ein Lastwagen auf ein Wachhaus des Marriott-Hotels zu und explodiert. Bei dem Anschlag sterben 60 Menschen, es gibt zahlreiche Verletzte, darunter auch mehrere Ausländer.
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Die Angreifer haben offenbar westliche Bürger im Visier: Mit Maschinengewehren und Granaten bewaffnet stürmen Islamisten das Hotel Taj Mahal im indischen Mumbai, den Bahnhof, ein Touristencafé und ein religiöses Zentrum. Die Schießereien dauern drei Tage, dabei kommen 166 Menschen ums Leben.
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Bei einem Selbstmordanschlag auf eine Trauerprozession in einer Schiitenregion im Norden des Jemen werden 23 Menschen getötet.
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Die blutigsten Anschläge der al-Qaida
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