Seine frühere Geliebte, Mildred Baena, gab dem britischen Hello!-Magazin ein Interview. Darin spricht sie über ihren gemeinsamen Sohn.
Mildred Baena, die frühere Geliebte von Arnold Schwarzenegger, will nicht mehr schweigen. Aus diesem Grund gab seine ehemalige Haushälterin dem britischen Hello!-Magazin ein Interview. Darin erklärte sie, dass ihr Sohn Joseph erst vor einem Jahr erfuhr, dass sein Vater der "Terminator" ist. Die Antwort des 13-Jährigen war kurz und knapp: "Cool".
Baena, die 20 Jahre im Haushalt von Schwarzenegger und dessen Frau Maria Shriver arbeitete, war zunächst selber nicht sicher, ob der Gouverneur Kaliforniens der Vater ihres Kindes ist. Erst als der Bub älter wurde, stellte sie Ähnlichkeiten mit ihm fest: "Es wurde im Lauf der Zeit immer offensichtlicher". Ich wusste, dass Arnold der Vater war." Schwarzenegger selbst hat diesbezüglich "nie etwas zu mir gesagt", erläuterte Baena.
Maria Shriver hingegen, der die Ähnlichkeit ebenso auffiel, hat die Haushälterin schließlich gefragt, ob der Junge Arnolds Sohn ist. Als Shriver die Wahrheit erfuhr, hat sie mit Baena geweint: "Wir haben einander gehalten, und ich habe ihr gesagt, dass es nicht Arnies Schuld war, dass dafür zwei Leute nötig sind."
Arnold Schwarzenegger wird am 30. Juli 65 Jahre alt - Zu Beginn seiner Hollywood-Karriere konnte niemand ahnen, dass aus ihm mehr werden könnte als ein Treppenwitz der Filmgeschichte. Sein Debüt in der Traumfabrik "feierte" er 1970 als Titelheld in "Herkules in New York" - allerdings unter dem Pseudonym "Arnold Strong". Seine erste Gage: 12.000 Dollar. (c) AP (REED SAXON) Zum ersten Mal richtig "aufzeigen" konnte der 1947 in der Steiermark geborene Arnold mit dem Doku-Drama "Pumping Iron" aus dem Jahr 1977. Der Film ist in Bodybuilder-Kreisen bis heute Kult und zeigt den Weg Schwarzeneggers zu seinem sechsten "Mr. Olympia"-Titel 1975. Im Bild: Schwarzenegger auf Promotiontour für "Pumping Iron". (c) AP Sein Durchbruch als "Schauspieler" gelang der "steirischen Eiche" 1982 mit dem Sandalen-Schinken "Conan der Barbar" und dessen Fortsetzung "Conan der Zerstörer". Entlohnt wurde er dafür mit fürstlichen 250.000 Dollar - pro Film. (c) APA Zwar wurden auch die Conan-Filme von der Kritik zerrissen, beim Publikum kam die Geschichte des noblen Wilden in seinem ledernen Lendenschurz dafür umso besser an. Kleine Notiz am Rande: Sein Barbarenschwert hatte bis zum Ende seiner Amtszeit einen Ehrenplatz im Governeursbüro. (c) Ho New / Reuters Endgültigen Weltruhm erlangte Arnold Schwarzenegger als Cyborg T-800 in James Camerons Science-Fiction-Spektakel "Terminator" (1984). Seine Textzeile "I´ll be back" wurde legendär. (c) ORF Arnie hätte eigentlich den menschlichen Beschützer von Sarah Connor spielen sollen. Als Regisseur Cameron ihn zum ersten Mal sah, entfuhren ihm die Worte "You´re a machine" - und prompt wurde er umbesetzt. (c) EPA (Columbia Tristar/Robert Zucker) Mit seiner Rolle als "Terminator" wurde Schwarzenegger das, was man bis heute mit seinem Namen verbindet - der Muskelberg mit dem unverkennbaren Gesichtsausdruck und der großen Kanone. Ob in "Phantom Kommando" (1985),... (c) APA ...dem Dschungel-Actionknaller "Predator", in dem er sich 1987 einem außerirdischen Eindringling stellt , in der Stephen-King-Verfilmung "Running Man"... (c) APA ...oder als russischer Spezialagent gemeinsam mit James Belushi in "Red Heat" (1988) - die Szenarie wechselt, der Arnold bleibt der gleiche. Aus dem Rahmen fällt da schon seine Darstellung im Sci-Fi-Streifen "Total Recall" (1990), für die er durchwegs gute Kritiken bekommt. (c) ORF Mit "Twins" (1988) und "Kindergarten Cop" (1990) versuchte sich Arnold Schwarzenegger zur Imagekorrektur im Komödienfach. Tatsächlich sind diese Werke aber nur deswegen (unfreiwillig) komisch.Im Bild: Schwarzenegger mit seinem Filmpartner Danny de Vito. (c) ORF Mit "Terminator 2 - Tag der Abrechnung" kehrte Arnie 1991 auf der Leinwand wieder dorthin zurück, wo er hingehört. Tough - tougher - Schwarzenegger lautete die Devise beim vierfach Oscar-gekrönten Terminator-Sequel. Dem Publikum gefiel´s und die "steirische Eiche" konnte sich über eine Gage von 15 Millionen Dollar freuen. Beim ersten Teil waren es gerade einmal 75.000 gewesen. (c) APA Damals wurde - zumindest für die Visionäre Hollywoods - absehbar, wohin Schwarzeneggers Weg ihn führen würde. 1993 führte Sandra Bullock Sylvester Stallone in "Demolition Man" durch die "Arnold Schwarzenegger Presidential Library" und erklärte ihm, dass man sogar die Verfassung geändert habe, damit er Präsident der USA werden konnte. Großes Kino. (c) ORF Doch noch ist es nicht so weit, und deswegen muss Arnold Schwarzenegger weiter Filme mit imposanten Schusswaffen und knallenden Explosionen drehen. Das gelang ihm mit Filmen wie dem selbstironischen "Last Action Hero" (1993), dem Agentenfilm "True Lies" (1994) und dem Actionkracher "Eraser" (1996) auch ganz gut. (c) ORF Gleichzeitig versuchte sich mit Filmen wie "Junior", in dem er 1994 eine männliche Mutter spielte. 1996 folgte die Familienkomödie "Versprochen ist versprochen". Im selben Jahr wird Schwarzenegger für sein Lebenswerk mit dem deutschen Medienpreis "Bambi" ausgezeichnet. (c) ORF 1997 gelang Arnold Schwarzenegger schließlich die Bündelung seiner schauspielerischen Kräfte in Joel Schumachers Comic-Spektakel "Batman & Robin". Dort durfte er als Bösewicht "Dr. Frost" erstmals überdimensionale Waffen benutzen, ohne sofort die Kinder zu verschrecken. (c) APA In seinem "Alterswerk" widmete sich der "Terminator" wieder handfesteren Themen. So wies er 1999 passend zur Milleniumspanik in "End of Days" den Satan höchstpersönlich in seine Schranken... (c) AP (Rob McEwan) ...und bekämpfte in "The 6th Day" seinen eigenen bösartigen Klon. Skurril: Sowohl er selbst, sein Klein und Schwarzenegger als Leinwandpaar wurden für die "Goldene Himbeere" nominiert. Trotzdem ging er bei der Verleihung leer aus. Insgesamt hält Arnie bei acht Nominierungen. (c) APA Mit "Terminator 3 - Rebellion der Maschinen" zog die "steirische Eiche" 2003 einen Schlussstrich unter seine Karriere als Schauspieler. Einschließlich der 30 Millionen für "T3" verdiente er als Schauspieler in gut dreißig Jahren mehr als 240 Millionen Dollar. (c) APA In Zukunft wolle er sich nur mehr der Politik widmen, erklärte Arnold Schwarzenegger nach den Dreharbeiten. Damit schien die Evolution des Barbaren wohl endgültig abgeschlossen. (c) EPA (Brendan McDermid) Im August 2003 gab er seine Kandidatur für den Gouverneursposten in Kalifornieren bekannt. Seine "I will clean house"-Slogans waren erfolgreich: Bei der Wahl im Oktober des selben Jahres bekam er mehr als 48 Prozent der Stimmen und wurde in Kalifornien frenetisch gefeiert. (c) EPA (Brendan Mcdermid) Im November wurde er vereidigt. Die damalige Schwarz-Blaue Regierung gratulierte und schickte ein Jahr darauf den Verkehrsminister Hubert Gorbach in die USA, dem bekanntlich die Welt zu hause zu klein war. (c) APA (BM f. VIT / VK-AMT) Doch schnell geriet Arnie ins Kreuzfeuer: Seiner Partei, den Republikanern, war er zu liberal (Umweltpolitik) den Demokraten und Europäern zu rechts (Todesstrafe). Weil er eine Hinrichtung zuließ forderten Politiker wie z.B. Peter Pilz die Aberkennung Schwarzeneggers österreichischer Staatsbürgerschaft. Im Bild: Arnold mit Ehefrau Maria Shriver und Bundeskanzler Alfred Gusenbauer (2007). (c) APA (BKA / Johannes Zinner) Trotz aller Kritik wurde Schwarzenegger im November 2006 wiedergewählt: Er setzte sich gegen den demokratischen Herausforder durch. Laut Gesetz wurde somit seine zweite und letzte Amtszeit eingeläutet. Am 2. November wurde sein Nachfolger, der Demokrat Jerry Brown, zum neuen Gouverneur gewählt. Arnie hinterlässt ihm ein gigantisches Finanzloch. (c) AP (Rich Pedroncelli) Während seiner Amtszeit verzichtete Arnie auf große Filmrollen. Es gab nur einige wenige Cameo-Auftritte wie in "Expendables". In Letzterem vereinte Regisseur Sylvester Stallone eine Vielzahl namhafter muskulöser Helden der 80er wie Mickey Rourke und Bruce Willis. In einer kurzen, selbstironischen Szene ist Schwarzenegger zum ersten Mal in einem Film gemeinsam mit Stallone zu sehen. (c) REUTERS (Phil McCarten / Reuters) Nachdem er die Politkarriere ad acta gelegt hat, kündigte er an, wieder ins Filmbusiness einzusteigen. Unter anderem ist eine Rolle im Drama "Cry Macho" und ein "Terminator"-Projekt geplant. Vor kurzem bestätigte er ein neues Comicbuch und eine animierte Comicserie mit dem Titel "The Governator". Hinter dem Projekt steckt Marvel-Mastermind Stan Lee. (c) EPA (BRUNO BEBERT) "Wir werden auch persönliche Elemente aus Arnolds Leben integrieren, also auch seine Frau Maria Shriver und Kinder", sagt der Spiderman-Erfinder in einem Interview. Dies dürfte nach den jüngsten Geschehnissen wohl unwahrscheinlich sein. Denn Schwarzenegger und Shriver haben sich nach 25 Jahren Ehe getrennt. (c) Reuters (STR) Dann der nächste Schock für die Familie: Der 63-Jährige gibt am 17. Mai zu mit der Haushälterin ein uneheliches Kind zu haben. Sogleich wird wurde er im US-Fernsehen als "Sperminator" verulkt. Laut der "Los Angeles Times" hat er das zehnjährige Kind seit der Geburt finanziell unterstützt. "Es tut mir wirklich leid", so sein erstes Statement gegenüber den Medien. (c) REUTERS (MARIO ANZUONI) Zuletzt zog es Schwarzenegger wieder öfter nach Österreich. Das liegt wohl auch am Museum, dass zu seinen Ehren 2011 in Thal bei Graz eröffnet wurde.Auch im Juli 2012 stattete er seinem umgebauten Geburtshaus einen Besuch ab. (c) APA/MARKUS LEODOLTER (MARKUS LEODOLTER) Am 30. Juli feiert der weltberühmte Steirer also seinen 65. Geburtstag. Zum Jubiläum erscheint ein neues Buch über ihn: "Arnold Schwarzenegger oder Die Kunst ein Leben zu stemmen".Einen Monat später ist Schwarzenegger wieder auf der großen Leinwand zu sehen: In Sylvester Stallones Actionfilm-Fortsetzung "Expendables 2" (ab 30. August). (c) EPA (DAVID MUANG) Predator, Gouvernator, ''Sperminator'' Die Affäre zwischen Schwarzenegger und seiner Haushälterin wurde erst nach der Trennung von Ehefrau Maria Shriver, sie waren 25 Jahre verheiratet, bekannt. Der "Terminator" und ehemalige Gouverneur von Kalifornien gestand mit seiner Hausangestellten ein Kind gezeugt zu haben. "Ich weiß, dass auch er leidet", sagte seine ehemalige Haushälterin abschließend: "Er liebt Maria. Ich hoffe, dass sie im Lauf der Zeit miteinander ins Reine kommen."
Jene Hollywood-Pläne, die Schwarzenegger nach dem Ende seiner Politik-Karriere angekündigt hatte, liegen seit dem Geständnis auf Eis.
(APA)
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