Die Hypo Alpe Adria dementiert einen Bericht, wonach sie das Schlosshotel in Velden billig an den italienischen Investor Ugo Barchiesi verkauft habe.
Die Kärntner Hypo Alpe Adria Bank hat am Freitag Medienberichte dementiert, wonach das Schlosshotel Velden um einen stark reduzierten Kaufpreis an den italienischen Investor Ugo Barchiesi verkauft worden sei. Erstens sei der Verkauf nicht vollzogen, und zweitens gebe es keinen Preisnachlass, hieß es aus der Bank.
Nach der Vertragsunterzeichnung zwischen der Hypo und Barchiesi im April dieses Jahres war das für den 31. Mai geplante Closing geplatzt, weil Barchiesi den Termin nicht wahrgenommen hatte. Offiziell hieß es damals, er sei krank. Kurz darauf meldete er sich mit einer "Mängelliste", die er beim Schlosshotel festgestellt habe und verlangte Nachverhandlungen. Die Hypo lehnte dies ab und begann offiziell mit der Suche nach anderen Käufern.
Nun scheint auch Barchiesi - er hatte immerhin eine Anzahlung in Millionenhöhe geleistet - wieder im Rennen um die teure Immobilie. Es werde aber sicher nicht unter Preis verkauft, betont man bei der Bank. Es gebe auch keine Eile, das Hotel sei ausgezeichnet gebucht, die Geschäfte liefen hervorragend.
(APA)