"Europa 2020": Intelligentes Wachstum

Europa 2020 Intelligentes Wachstum
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EU-Innovationsstrategie für 2012: Forschung und Innovation sollen Hand in Hand gehen.

Wettbewerbsfähigkeit, aktives und gesundes Altern: Das sind zwei der Hauptanliegen der Europäischen Kommission für Forschung, betonte Wolfgang Burtscher bei der Präsentation des Sieben-Milliarden-Euro-Förderpakets aus dem 7. EU-Forschungsrahmenprogramm. Dabei wurde auch die EU-Innovationsstrategie diskutiert. Die Geschäftsführerin der FFG, Henrietta Egerth, und Manfred Haas (Infineon) stimmten überein, dass eine enge Verknüpfung von Forschung und Innovation wichtig für die Bewältigung zukünftiger gesellschaftlicher Herausforderungen wie demografischen Wandel, Energieversorgung oder Umweltschutz sei. Innovation ist erst durch wirtschaftlichen Erfolg gegeben, so Haas. Die Gewährleistung einer Unterstützung der besten Forscher und Innovatoren soll zudem die Rentabilität sicherstellen und erhöhen. Dass Forschung in Österreich einen hohen Stellenwert hat, wird auch im Kontext der „Europa 2020 Strategie“ der EU verdeutlicht.

Spitzenfeld.
Bei den Ausgaben für Forschung und Innovation, ebenso wie bei der Rückflussquote (125 Prozent), befindet sich Österreich auf einem Platz im Spitzenfeld der EU. Die Teilnahme von Jungforschern an den „Marie Curie Actions“ gewährleistet die Zunahme von Beteiligungen an europäischen und internationalen Technologiekooperationen und erleichtert den Einstieg in die Forscherlaufbahn. Förderungen für bewilligte österreichische Partnerorganisationen und Forscher haben sich seit 1998 auf 556 Millionen Euro fast verdoppelt, so Egerth. Neben der forcierten Förderung für kleine und mittlere Unternehmen soll die Beteiligung der Industrie angehoben werden.

Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle betonte zudem, dass die FFG ein „idealer und bewährter Partner“ bei der Abwicklung von Förderprogrammen sei: Aktuell sollen durch das neue TOP.EU-Programm die Geistes- und Sozialwissenschaften mit 3,8 Mio. Euro gefördert werden.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 24.07.2011)

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