Bei einem Luftangriff mit Raketen kamen Fahd al-Quso sowie zwei seiner Leibwächter ums Leben. Er soll an dem Anschlag auf das US-Kriegsschiff "USS Cole" beteiligt gewesen sein, bei dem 17 US-Marinesoldaten getötet wurden.
Ein Führungsmitglied des Terrornetzwerks al-Qaida, der Jemenit Fahd al-Quso, ist bei einem Luftangriff im Osten Jemens getötet worden. Dies wurde von einem örtlichen Stammesführer am Sonntagabend bekanntgegeben und durch eine elektronische Kurznachricht al-Qaidas bestätigt. Der mutmaßliche US-Drohnenangriff mit Raketen erfolgte in der Provinz Shabwa im Osten Jemens. Getötet wurden dem Vernehmen nach auch zwei Leibwächter al-Qusos. Der Stammesführer Abdel Magdi ben Farid al-Awlaqi machte die USA für den Angriff auf al-Quso verantwortlich.
Al-Quso wurde von den USA seit Jahren wegen seiner mutmaßlichen Beteiligung an dem Anschlag auf das US-Kriegsschiff "USS Cole" gesucht, bei dem im Jahr 2000 im Golf von Aden 17 US-Marinesoldaten getötet wurden. Zu dem Anschlag hatte al-Qaida sich bekannt. Die USA haben daraufhin eine Belohnung von bis zu fünf Millionen Dollar (gut 3,8 Millionen Euro) für Hinweise zu dem Aufenthalt Fahd al-Quso ausgesetzt.
(Ag.)