Im ersten Quartal halbierte sich das Nettoergebnis auf 238 Millionen Euro, der Umsatz schrumpfte gegenüber dem Vorjahreszeitraum um gut 1 Prozent.
Hohe Aufwendungen für den Konzernumbau drücken bei der Deutschen Telekom auf den Gewinn. Im ersten Quartal 2012 halbierte sich das Nettoergebnis auf 238 Mio. Euro, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Bonn mit. Dabei belasteten vor allem Aufwendungen für Vorruhestandsregelungen in Höhe von rund 460 Mio. Euro das Ergebnis. Neben den Kosten für den Vorruhestand von Mitarbeitern drückten auch Abschreibungen auf die Mobilfunktochter T-Mobile USA das Ergebnis. Von Reuters befragte Analysten hatten mit 502 Mio. Euro Überschuss gerechnet.
Der Umsatz schrumpfte gegenüber dem Vorjahreszeitraum um gut 1 Prozent. Dennoch zeigte sich Vorstandschef René Obermann mit den Ergebnissen zufrieden. In allen wichtigen Bereichen seien Fortschritte erzielt worden, erklärte er. Vor allem in den USA habe es wieder leichtes Wachstum gegeben und in Europa hätten sich die Geschäfte stabilisiert.
Der Vorstand des 235.000 Mitarbeiter starken Konzerns hält an seiner Prognose fest: Bei einem Free Cash Flow von 6 Mrd. und soll das bereinigte Betriebsergebnis (Ebitda) von 18 Mrd. Euro erreichen.
(Ag.)