Anne-Catherine Simon

Worüber man bei den Salzburger Festspielen heuer sprechen wird

Ein neuer „Jedermann“, Currentzis, eine mögliche neue Star-Sopranistin und ein litauischer „Zauberberg“: Die Salzburger Festspiele bieten viel – und auch viel Stoff für Debatten. 10 Fragen, die uns diesen Sommer besonders beschäftigen werden.

Schwarzer Rassismus: Frankreich entzieht einem politischen Aktivisten die Staatsbürgerschaft – das gab’s seit den 1960ern nicht

Radikal antisemitisch und antiwestlich: Der in Frankreich geborene Panafrikanist Kémi Séba ist kein Franzose mehr. Dank einem heiklen Gesetzespassus, den der Staat nach dem Krieg gegen Kommunisten eingesetzt hat.

Der Astronom und die „Hexe“: Als Johannes Kepler um das Leben seiner Mutter kämpfte

Eine Cambridge-Historikerin hat international Interesse am Hexenprozess gegen Katharina Kepler entfacht. Der Roman von US-Autorin Rivka Galchen „Jeder weiß, dass deine Mutter eine Hexe ist“ zeigt nun die Parallelen zu Hetze und Irrationalismus heute.

„C’est ouf“: Der beste Kommentar zu Frankreichs Wahlergebnis

Was würde zu einer Wahl, in der sich alles gedreht hat, besser passen als eine verdrehte Sprache?

Ein Fake-Poet reüssiert in Russland mit NS-Lyrik: Wem und wie der Coup gelang

Die Gruppe, die NS-Gedichte erfolgreich als russische Kriegslyrik ausgegeben hat, erzählt nun Details: über genarrte Duma-Abgeordnete, den überraschenden Frauenfaktor in der „Z-Lyrik“ - und die einzige zentrale „deutsche Tugend“, die darin niemals vorkommt.

Hier wird gelacht – über Menopause und Nazis: Romane von Miranda July und Edgar Hilsenrath

Darf eine Frau ausflippen, sich in einen viel jüngeren Tänzer verknallen und 20.000 Dollar für die Renovierung eines Hotelzimmers ausgeben, das sie für zwei Wochen gebucht hat? Und wie „darf“ ein Jude über den Holocaust und Israel schreiben? Neues und Altes, aber Aktuelles in der „Bücherei“: u.a. „Auf allen vieren“ von Miranda July und „Der Nazi & der Friseur“.

Politische Handzeichen: Vom Doppeladler bis zu Erdoğans Rabia-Geste

Über den türkischen Wolfsgruß und den Doppeladler, den vom IS benutzten Tauhid-Gruß, die drei Finger des Herrn Strache oder die Faust: Wie mit der Hand politische Zugehörigkeit bezeichnet wird.

Bücherei für zwischendurch: Beim Bachmann-Preis wurde ein Text vergessen

Ja, mit Tijan Silas „Der Tag, an dem meine Mutter verrückt wurde“ hat die Jury einen komplexen, eindringlichen Text ausgezeichnet. Aber was wurde eigentlich aus Henrik Szantos „Eine Treppe aus Papier“? Er wurde hymnisch gelobt – und bei der Preisverleihung „vergessen“. Anne-Catherine Simon und Bettina Eibel-Steiner über das Klagenfurter Wettlesen.

Porträtist der kommunistischen Hölle: Schriftsteller Ismail Kadare ist tot

Sein Leben in der brutalen Diktatur von Enver Hoxha prägten das Werk des nun verstorbenen albanischen Autors Ismail Kadare ebenso wie die Liebe zur Kultur und den Mythen seiner Heimat.

Tijan Sila mit Krieg im Gepäck zum Bachmannpreis, auch das österreichische „Gurkerl“ und eine Wahlwienerin werden belohnt

Mit „Der Tag, an dem meine Mutter verrückt wurde“ gewinnt der in Sarajewo geborene Deutsche Tijan Sila den Bachmannpreis, auch Johanna Sebauer, Tamara Štajner und Denis Pfabe können sich freuen. Dafür geht einer unerwartet leer aus.

Anne-Catherine Simon

Worüber man bei den Salzburger Festspielen heuer sprechen wird

Schwarzer Rassismus: Frankreich entzieht einem politischen Aktivisten die Staatsbürgerschaft – das gab’s seit den 1960ern nicht

Der Astronom und die „Hexe“: Als Johannes Kepler um das Leben seiner Mutter kämpfte

„C’est ouf“: Der beste Kommentar zu Frankreichs Wahlergebnis

Ein Fake-Poet reüssiert in Russland mit NS-Lyrik: Wem und wie der Coup gelang

Hier wird gelacht – über Menopause und Nazis: Romane von Miranda July und Edgar Hilsenrath

Politische Handzeichen: Vom Doppeladler bis zu Erdoğans Rabia-Geste

Bücherei für zwischendurch: Beim Bachmann-Preis wurde ein Text vergessen

Porträtist der kommunistischen Hölle: Schriftsteller Ismail Kadare ist tot

Tijan Sila mit Krieg im Gepäck zum Bachmannpreis, auch das österreichische „Gurkerl“ und eine Wahlwienerin werden belohnt

Wettlesen in Klagenfurt: Tränen und ein triumphierendes „Gurkerl“

Bachmannpreis: Wie langweilig ist der Mann im Baumarkt?

Bachmannpreis: Texte, die die Welt verengen

Frauen wählen linker? Die längste Zeit war’s andersrum

Eröffnungsrede zum Bachmannpreis: „Was ist das für eine Krise, wenn immer alles weitergeht?“