Liebe Leserinnen und Leser! Wir stellen diese Ausgabe unter das Motto „Lichtblicke“ und wollen Projekte, Menschen, Städte und Entwicklungen vorstellen, die einen positiver stimmen als die tägliche Berichterstattung von Krisen und Kriegen.
Eine Auswahl: Unsere Israel-Korrespondentin Susanne Knaul schreibt über drei Orte in Israel, in denen Araber und Juden zusammenleben und -arbeiten. Bernadette Bayrhammer schildert, wie eine Gruppe junger Lehrer eine Wiener Mittelschule zur Keimzelle für Veränderungen des Systems macht. Norbert Rief wirft einen (Licht-)Blick auf ein Geheimdossier, das im Finanzressort unter Verschluss gehalten wird: Experten haben ein Papier zur Bekämpfung der kalten Progression erarbeitet. 2018 könnte es in Kraft treten. Könnte. Katrin Nussmayr beschreibt die Wiederkehr der Schallplatte: In Zeiten der Berieselung durch Streaming suchen viele wieder das Album als Ganzes. Almuth Spiegler lobt die Fotostadt Wien. Unter dem Titel „Wiener Amore: Ist 2015 das neue 1993?“ widmet sich Ulrike Weiser dem neuen Wien-Enthusiasmus im deutschen Feuilleton. Im „Spectrum“ meint Matthias Horx: „Die Welt geht nicht zum Teufel. Warum Terror nie gewinnen kann.“
Hochachtungsvoll, Ihr Rainer Nowak
("Die Presse", Print-Ausgabe, 19.12.2015)