Die längste totale Mondfinsternis des Jahrhunderts hat am Freitag zahlreiche Menschen rund um den Erdball in den Himmel schauen lassen.
28.07.2018 um 15:24
Die längste totale Mondfinsternis des Jahrhunderts hat am Freitag zahlreiche Menschen rund um den Erdball in den Himmel schauen lassen. Während australische Himmelsgucker den Wecker stellen mussten, um den "Blutmond" vor Sonnenaufgang zu sehen, war das seltene Naturschauspiel in Europa an einem lauen Abend zu sehen. Vielerorts, so auch in Wien, verstellten aber Wolken den Blick auf den Mond.
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Von etwa 21.30 Uhr bis gegen 23.15 Uhr war die Scheibe des Vollmonds in Mitteleuropa in ein rötliches Licht getaucht. Mit einer Gesamtdauer von 103 Minuten war die Phase der totalen Verfinsterung des Monds außergewöhnlich lang. Als Zusatzattraktion gab es noch einen wegen seiner derzeitigen Nähe zur Erde besonders hellen und großen Nachbarplaneten Mars zu sehen.
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In Österreich hatten vor allem die Bewohner der südlichen Bundesländer freie Sicht auf den verfinsterten Mond. Im ganzen Land gab es zahlreiche organisierte oder spontane "Public Viewings" der Mondfinsternis und des "Riesen-Mars". Auch in Salzburg war der Mond gut zu sehen. (im Bild)
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In Deutschland versuchten zahlreiche Menschen bei hochsommerlichen Temperaturen von bis zu 30 Grad, dem Himmelsschauspiel mit bloßem Auge, Fernglas oder Teleskop zu folgen. Schon vor Sonnenaufgang versammelten sich Hobby-Astronomen in Berlin.
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Der Kölner Dom wird bei diesem Mond zum Accessoire.
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Imposant war der Blick auf den Mond beim Poseidontempel in Griechenland.
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Tolle Aufnahmen gibt es auch vom Schloss Chambord in Frankreich.
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In der jordanischen Hauptstadt Amman fügt der rote Mond sich ideal in die Kulisse ein.
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Wer das Schauspiel in Australien verfolgen wollte, musste früh aufstehen: Dort war er am Morgen zu sehen.
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Erst am 9. Juni 2123 wird es eine drei Minuten längere Mondfinsternis geben. Bei der Mondeklipse stand die Erde auf einer geraden Linie zwischen Sonne und Mond - der Vollmond tauchte also in den Schatten ein, den die von der Sonne angestrahlte Erde ins Weltall wirft.
APA/dpa/Karl-Josef Hildenbrand
Jahrhundert-Mondfinsternis bannt die Welt
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