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Monday Blues

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In der vergangenen Woche jährte sich der „Schwarze Montag“ zum 30. Mal - Ein guter Anlass sich mit dem Thema Börsencrashs und den zugrunde liegenden Risiken einmal genauer auseinanderzusetzen.

Der Crash von 1987 brachte US-Anlegern in nicht einmal zwei Wochen Verluste von rund 10% ein. Was hatte ihn ausgelöst? Mich als Investor interessiert natürlich auch ob die Finanzwelt aus den damaligen Fehlern gelernt hat und ob eine Wiederholung eines solchen Crashs möglich ist.

Der Schwarze Montag war der erste Börsen-Crash, der von vollautomatisierten, auf Algorithmen basierenden, Handelssystemen ausgelöst wurde. Viele Trader hatten sich ganz auf ihre Modelle verlassen: Als die Aktienkurse fielen, verkauften diese automatisch, um die Verluste für ihre Portfolios einzudämmen. Diese Verkäufe traten aufgrund der verursachten Verunsicherung eine weitere Verkaufswelle los, welche die Preise weiter nach unten zog.

Auf acht der zehn schlimmsten Kurseinbrüche im S&P 500 in einem Monat folgten starke Erträge in den nächsten zehn Jahren

Quelle: Datastream, Oktober 2017

Allen Crashs zum Trotz bieten Aktienmärkte langfristig betrachtet attraktive Erträge. So schlossen sich an die schlimmsten Verluste vom Höchststand des S&P 500 in einem Monat in den letzten 40 Jahren in aller Regel zehn Jahre mit starken Erträgen an.

Einige Investoren sehen beim Anblick der aktuellen Märkte Parallelen zu 1987 und mit Sicherheit gibt es solche. Genau wie vor 30 Jahren sind die Märkte seit einigen Jahren stetig aufwärts gegangen und der Einfluss automatisierten Handels auf den Aktienmarkt hat sich in den letzten Jahren vervielfacht. Dennoch sollten wir uns bewusst sein, dass die Marktsituation und der ökonomische Hintergrund heute ein gänzlich anderer ist. Das Niedrigzinsumfeld liefert wenig Anreiz für Investoren in andere Anlageklassen wie in etwa Hochzinsanleihen zu fliehen. 1987 war dies eine Option, die viele zu einem Ausstieg aus dem Aktienmarkt bewegte. Um es mit den Worten von Friedrich Schlegel zu sagen: „Der Historiker ist ein rückwärts gehender Prophet“. Ja - die Aktienmärkte werden sich einer Korrekturphase stellen müssen. Dennoch gibt es keine Notwendigkeit sich vor einer Wiederholung von 1987 zu fürchten, so lange sich die Fundamental Situation, wie etwa das Zinsniveau nicht drastisch ändert bleibe ich in internationale Aktien investiert.

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