Genforschung müsse unbedingt betrieben werden, sagt Matthias Beck, Professor für Medizinische Ethik an der Uni Wien – unreflektiertes „Babybasteln“ nicht. Klonen mache krank.
Die Presse: Würden Sie Ihre Kindeskinder designen wollen?
Matthias Beck: Unter keinen Umständen!
In den USA können Paare Babys im Labor züchten und von Leihmüttern austragen lassen – allerdings nicht frei von Zufällen. Genome Editing könnte das ändern.
Bis zu einem gewissen Grad wurden wir alle von unseren Eltern „designt“. Stichwort: Partnerwahl. Heute verschärft sich das: Man wählt im Katalog das Spermium eines blauäugigen Sportlers. Glücklicherweise wissen wir vorab nicht, wie viel Genom vom Vater, wie viel von der Mutter weitergegeben wird. Ich hoffe, das bleibt noch lange so.
Warum?