Acht Teams, acht Aufgaben, 24 Stunden Zeit

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Die TU Austria laden zum Innovationsmarathon.

Wie bekommt man in der Studenten-WG am besten gesundes Essen auf den Tisch? Ab heute, 9 Uhr, werden fünf Stipendiaten 24 Stunden lang an dieser Frage tüfteln: Zum 4. Mal laden die TU Austria, Österreichs Technische Universitäten, in Alpbach zum Innovationsmarathon. Acht Unternehmen haben dafür je eine Aufgabenstellung ausgearbeitet, die ihnen wichtig ist. Acht Fünfer-Teams haben 24 Stunden Zeit, eine Lösung zu finden.

Für die Teilnahme beworben haben sich 170 Leute aus dem Kreis der Stipendiaten – Techniker, aber auch viele aus ganz anderen Disziplinen. Man wolle verhindern, dass besonders Technikverliebte Lösungen nur deshalb finden, „weil es technisch geht“, sagt Mario Fallast von der TU Graz, der den Marathon koordiniert. Je nach Ausbildung und Interessen wurden gezielt jene acht Teams zusammen gestellt, die sich gemeinsam im Schrödinger-Saal die heutige Nacht um die Ohren schlagen werden.

Präsentation Freitagfrüh

Davor gehe es in den ersten zehn Stunden zunächst darum, die Aufgabe zu verstehen. Vieles sei bei näherer Betrachtung weniger einfach, als es klingt, sagt Fallast. Ziel sei, dass die Studierenden einen „strukturierten Problemlösungsprozess durchmachen.“ Ein Team wird sich etwa mit Sensoren in der Social-Media-Interaktion beschäftigen, ein anderes mit smarten Möbeln fürs Büro.

Dass die 40 Teilnehmer aus mehr als 20 Ländern stammen, sei dabei ein großer Vorteil. Etwa bei eingangs erwähntem Koch-Projekt für jene Sparte von Philips, die in Klagenfurt Haushaltsgeräte für den globalen Markt entwickelt. Fallast: „Vielleicht ist das WG-Leben in Hongkong ja anders als in Klagenfurt.“ Präsentiert werden die Ergebnisse Freitagfrüh von 8.30 bis 9 Uhr im Plenarsaal: Eine kurzweilige Sache, verspricht Fallast, „zu der ich mit gutem Gewissen einladen kann.“ (tes)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 22.08.2019)

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