Bilder von Augenzeugen zeigen den Schrecken nach dem Anschlag auf das U-Bahn-System der Millionenstadt.
04.04.2017 um 11:00
Bei einer Sprengstoffexplosion in der U-Bahn der russischen Stadt St. Petersburg sind mehrere Menschen getötet worden, Dutzende wurden verletzt, darunter auch mehrere Kinder berichteten russische Staatsmedien unter Berufung auf die Behörden.
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Den Angaben nach explodierte ein Sprengsatz in einem Zug auf der Fahrt zwischen zwei Stationen im Zentrum. Im Internet machten Bilder des zerstörten U-Bahn-Wagens die Runde.
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Behördenquellen schätzten die Sprengkraft auf 200 bis 300 Gramm Dynamit. Der Sprengsatz sei mit Metallteilen versehen gewesen. Nach ersten Erkenntnissen sei kein Selbstmordattentäter unterwegs gewesen. Der Sprengsatz sei in dem Wagen platziert worden.
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Alle Anzeichen deuteten auf einen Terroranschlag hin, sagte Viktor Oserow, Abgeordneter im russischen Föderationsrat.
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Präsident Wladimir Putin war am Montag in St. Petersburg, hielt sich aber nach Angaben seines Sprechers im Vorort Strelna auf. Die Sicherheitsbehörden würden die Explosion aufklären, versprach Putin.
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Die Ermittler gingen allen möglichen Ursachen nach - "Unfall, Verbrechen und vor allem Terror", sagte der russische Staatschef.
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Alle U-Bahn-Stationen in der Fünf-Millionen-Stadt wurden geräumt. In der betroffene Station Sennaja Ploschtschad (Heuplatz) entwickelte sich starker Rauch. Laut der Agentur RIA Novosti war auch die Station Technologistschesky Institut betroffen.
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In der Vergangenheit hatte es mehrere Anschläge auf die U-Bahn in Moskau mit zahlreichen Toten gegeben. Die meisten davon wurden in Verbindung mit islamistischen Terroristen aus Tschetschenien gebracht. In St. Petersburg gab es bisher keine Anschläge.
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Grauen und Zerstörung in St. Petersburg
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