Eigner folgt Emil Brix nach. Eigner war in früheren Jahren bereits stellvertretender Missionschef an der österreichischen Botschaft in Moskau.
Österreichs neuer Botschafter in Moskau, Johannes Eigner, hat am Montag den stellvertretenden russischen Außenminister Wladimir Titow getroffen und dabei Kopien seines offiziellen Beglaubigungsschreibens überreicht. Das berichtete das russische Außenministerium am Montagnachmittag in einer Pressemitteilung.
Johannes Eigner, zuletzt österreichischer Botschafter in Belgrad, löste somit Emil Brix ab, der bereits seit dem Sommer die diplomatische Akademie in Wien leitet. Der aus Kärnten stammende Diplomat, Jahrgang 1960, ist mit Russland bestens vertraut: Von 1987 bis 1995 war Eigner als Presseattache und später auch als stellvertretender Missionschef an der österreichischen Botschaft in Moskau tätig.
Der österreichische Botschafter und der russische Spitzendiplomat Titow hätten am Montag insbesondere über bilaterale Beziehungen sowie politische Kontakte zwischen Österreich und Russland in der nächsten Zeit gesprochen, hieß es in der Mitteilung. Russisches Lob gab es laut Angaben Moskaus für die Zusammenarbeit der beiden Staaten in historischen und kulturellen Angelegenheiten, darunter auch für das zu Ende gegangene österreichisch-russische Tourismusjahr 2017 sowie ein 2018 bevorstehendes "Jahr der Musik und der kulturellen Routen".
Ein interessierter Meinungsaustausch habe zudem über eine Reihe internationaler Probleme stattgefunden, insbesondere auch in Hinblick auf Österreichs EU-Vorsitz in der zweiten Jahreshälfte 2018, berichtete das russische Außenministerium.
(APA)