Laut Ankara wurden acht Ziele zerstört. Es soll sich hauptsächlich um Bunker und Waffenlager gehandelt haben.
Die türkische Luftwaffe hat erneut Stellungen der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK im Nordirak angegriffen. Die Streitkräfte teilten am Donnerstag mit, bei den Luftschlägen am Vortag acht Ziele zerstört zu haben. Dabei habe es sich unter anderem um Bunker und Waffenlager gehandelt.
Im Nachbarland Syrien geht die türkische Armee gleichzeitig seit dem 20. Jänner mit einer Offensive gegen die Kurdenmiliz YPG vor. Nach Einschätzung der Regierung in Ankara handelt es sich dabei um einen Ableger der PKK.
PKK hat im Nordirak ihr Hauptquartier
Bei der "Operation Olivenzweig" haben die türkischen Truppen mit der Belagerung der von der YPG kontrollierten Stadt Afrin im Nordwesten Syriens begonnen. Die türkische Regierung hat angekündigt, nach der Offensive gegen die YPG in Syrien gemeinsam mit irakischen Truppen gegen die PKK im Nordirak vorgehen zu wollen. Im Nordirak unterhält die PKK ihr Hauptquartier und mehrere Lager. Die türkische Luftwaffe bombardiert immer wieder PKK-Stellungen im Nordirak.