Gedenkjahr: Netanjahu dankt Kanzler Kurz

Netanjahu pries die „kraftvolle Rede“ des Kanzlers zum 80. Jahrestag des „Anschlusses“ in dieser Woche und dessen „Entschiedenheit, Antisemitismus zu bekämpfen“.
Netanjahu pries die „kraftvolle Rede“ des Kanzlers zum 80. Jahrestag des „Anschlusses“ in dieser Woche und dessen „Entschiedenheit, Antisemitismus zu bekämpfen“.(c) REUTERS (RONEN ZVULUN)
  • Drucken

Israels Premier lobt geplante Gedenkstätte in Wien.

Wien/Tel Aviv. Die Israelitische Kultusgemeinde ist auf Distanz zur neuen Regierung gegangen. Im Februar blieben ihre Vertreter demonstrativ dem Holocaust-Gedenken der Republik fern. Begründung: Eine plötzliche Kehrtwende der FPÖ in ihrer Haltung gegenüber Juden nehme man der neuen Regierungspartei „nach so langer Zeit antisemitischer Vorfälle nicht ab“. Ganz anders dagegen Israels Premier Benjamin Netanjahu. Am Donnerstag lobte er Bundeskanzler Sebastian Kurz gleich in zwei Tweets in den höchsten Tönen.
Zunächst pries Netanjahu die „kraftvolle Rede“ des Kanzlers zum 80. Jahrestag des „Anschlusses“ in dieser Woche und dessen „Entschiedenheit, Antisemitismus zu bekämpfen“. Dann verwies Netanjahu auf die geplante Holocaust-Gedenkstätte in der Wiener Innenstadt mit den Namen aller von den Nazis ermordeten Juden aus Österreich. Schlusssatz: „Danke, Sebastian, für deine Führung.“ (red.)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.