Ungarns Wahlkommission rügt den Regierungschef Viktor Orban für sein Wahlkampfvideo. Mehr als 1000 Euro an Strafe wurden verhängt.
Wegen eines Wahlkampfvideos mit Kindern hat sich der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban eine Rüge eingehandelt: Die nationale Wahlkommission belegte ihn mit einer Strafe von umgerechnet 1.100 Euro, weil er das Video in einem Kindergarten ohne Zustimmung der Eltern hatte drehen lassen. Die Kommission forderte Orban zudem auf, so einen Verstoß gegen die Wahlkampfregeln nicht zu wiederholen.
In Ungarn wird am 8. April ein neues Parlament gewählt. Der 54-jährige Orban bewirbt sich um eine dritte Amtszeit. Der nationalkonservative Politiker, der einen harten Kurs gegen Einwanderer fährt, hat gute Chancen auf eine Wiederwahl. Das er von einer ungarischen Behörde kritisiert wird, passiert selten.
(APA/DPA)