Ungarn: Premier Viktor Orbán will mehr Kinder

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Archivbild: Viktor OrbánAPA/AFP/ATTILA KISBENEDEK
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Bis 2030 soll Ungarns Geburtenrate von 1,5 Kinder pro Frau auf 2,1 steigen. Das ist das Niveau, das laut dem Regierungschef erforderlich ist, damit die Bevölkerung ohne Einwanderung nicht weiter schrumpft.

Als Ungarns Premier Viktor Orbán in der Wahlnacht seinen Sieg verkündete, stand eine Frau neben ihm. Sonst war er von den wichtigeren Ministern seines bisherigen Kabinetts umgeben, aber Katalin Novák, die Frau an seiner Seite, war „nur“ Staatssekretärin für Familienpolitik. Sie sei der „rising star“ unter Ungarns Politikern, flüstern Orbán-Ratgeber Journalisten zu, und dass sie Ministerin werden könnte. Demografie, mithin die Familienpolitik, werde das strategische Thema der nächsten Jahre, verkündete Orbán später. Also Nováks Fachgebiet.

Wie immer geht Orbán die Sache ehrgeizig an. Nach Aussagen des scheidenden Ministers für Humanressourcen, Zoltán Balog, will Ungarn ganz Europa zeigen, wie man statt Migrationsraten die Geburtenraten steigern kann. Die Ungarn sollen wieder genug Kinder produzieren, um die

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