Medien: Die USA forderten von Nordkorea Herausgabe von Atommaterial

Kim und Trump
Kim und TrumpAPA/AFP/-/SAUL LOEB
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Im Gegenzug boten die USA dem stalinistischen Regime die Entfernung von Liste der Terror-Unterstützerstaaten an.

Vielleicht ist das der Grund für die überraschende Drohung der Nordkoreaner, das Treffen mit Donald Trump im Juni abzusagen: Die USA sollen nach einem Medienbericht von Nordkorea die Herausgabe eines Teils seines Atomwaffenbestandes gefordert haben. Die USA wollten von Nordkorea binnen sechs Monaten einen Teil seiner Atomsprengköpfe sowie anderen Atommaterials und eine Interkontinentalrakete außer Landes zu bringen, schrieb die japanische Zeitung "Asahi Shimbun" am Donnerstag unter Berufung auf informierte Quellen.

Die USA hätten angeboten, im Gegenzug Nordkorea wieder von der US-Liste von Terror-Unterstützerstaaten zu streichen, berichtete das Blatt weiter. Allerdings habe Nordkorea unterdessen gedroht, das geplante Gipfeltreffen Trumps mit Kim Jong-un am 12. Juni in Singapur platzen zu lassen. Zudem sagte Nordkorea geplante Versöhnungsgespräche mit Südkorea ab, weswegen das schwierige Tauziehen weitergehe, hieß es.

Am Dienstag hatte Nordkorea überraschend damit gedroht, das Gipfeltreffen mit Trump abzusagen. Hintergrund sind US-Militärmanöver mit Südkorea. Nordkorea sieht darin eine Provokation. Die USA argumentieren, die Militärübungen seien rein defensiver Natur, Kim habe sich in der Vergangenheit damit einverstanden erklärt.

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