Kein "freier Austausch von Ideen"? US-Regierung untersucht Google und Co. wegen politischer Inhalte

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Die Regierung von US-Präsident Donald Trump will einen angeblich manipulativen Umgang der Online-Netze mit politischen Inhalten untersuchen. Trump hatte Google zuletzt manipulierte Suchergebnisse vorgeworfen.

Die Regierung von US-Präsident Donald Trump will einen angeblich manipulativen Umgang der Online-Netzwerke mit politischen Inhalten untersuchen. Das Justizministerium in Washington kündigte am Mittwoch an, es werde dem Verdacht nachgehen, dass diese Dienste gezielt "den freien Austausch von Ideen ersticken". Twitter-Chef Jack Dorsey wehrte sich energisch gegen diesen Verdacht.

>> Trump wirft Google manipulierte Ergebnisse bei Suche nach "Trump" vor

Viele Konservative in den USA beschuldigen die großen Online-Netzwerke wie Google, Facebook und Twitter, konservative politische Inhalte zu unterdrücken und linksliberale Inhalte zu favorisieren. Die Debatte wurde zuletzt durch Präsident Donald Trump befeuert, der den Unternehmen mit Konsequenzen drohte.

Die jetzt vom Justizministerium angekündigte Untersuchung soll offenbar die erste praktische Konsequenz aus der Kritik des Präsidenten sein. Ressortchef Jeff Sessions habe noch für diesen Monat ein Treffen mit einer Reihe von Generalstaatsanwälten aus den US-Bundesstaaten zu den Online-Netzwerken angesetzt. Darin werde es um die "wachsende Sorge" gehen, dass diese Unternehmen "absichtlich" den Wettbewerb der Ideen auf ihren Plattformen unterdrückten, teilte das Ministerium mit.

(APA/AFP)

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