Trump bereit zu Grenzssperre aus Stahl statt aus Beton

Archivbild: Der Grenzzaun zwischen San Diego County und Tijuana
Archivbild: Der Grenzzaun zwischen San Diego County und TijuanaREUTERS
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Der US-Präsident bekräftigt, dass eine Absperrung zu Mexiko gebaut werden müsse. Was das Baumaterial betrifft, lässt er nun aber offenbar mit sich reden.

Im Streit über den US-Haushalt und die Sicherung der Grenze zu Mexiko signalisiert Präsident Donald Trump Kompromissbereitschaft - beim Baumaterial. Eine Absperrung müsse gebaut werden, bekräftigte Trump am Sonntag. Aber sie könne aus Stahl statt aus dem im Wahlkampf versprochenen Beton bestehen.

Zuvor hatte Trumps Interimsstabschef Mick Mulvaney im US-Fernsehen angekündigt, Trump könnte den Demokraten entgegenkommen. Sie lehnen eine Mauer ab. Mulvaney erklärte, wenn Trump statt einer Betonmauer einen Stahlzaun akzeptiere, könnten die Demokraten ihre Forderung als erfüllt betrachten.

Trump hält aber nach eigenen Worten an seiner Forderung nach 5,6 Milliarden Dollar im neuen Budget für den Bau der Grenzbefestigung fest. Die Demokraten, die über eine Mehrheit im Abgeordnetenhaus verfügen, weigern sich, die von Trump geforderten Finanzmittel in den Haushaltsplan aufzunehmen. Durch den anhaltenden Streit geht die Haushaltssperre nunmehr in die dritte Woche.

(APA/Reuters)

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