Tausende kurdische Häftlinge in der Türkei beenden ihren Hungerstreik

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Nach der Aufhebung seines Besuchsverbots solle der Hungerstreik abgebrochen werden, das "Ziel" der Protestaktion sei erreicht, lässt der inhaftierte PKK-Gründer Abdullah Öcalan ausrichten.

Nach einer Aufforderung von PKK-Gründer Abdullah Öcalan beenden tausende kurdische Häftlinge in der Türkei ihren Hungerstreik. Die aus Protest gegen Öcalans Haftbedingungen begonnene Aktion werde eingestellt, zitierte die kurdische Nachrichtenagentur ANF am Sonntag einen Sprecher der Hungerstreikenden.

Der langjährige Anführer der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) hatte zuvor zum Ende des Hungerstreiks aufgerufen, weil dessen Ziel - die Aufhebung des Besuchsverbots bei ihm - erreicht sei. Die Abgeordnete Leyla Güven der prokurdischen Demokratischen Partei der Völker (HDP) war Anfang November aus Protest gegen die Isolation Öcalans in einen Hungerstreik getreten. Laut ihrer Partei schlossen sich seitdem mehr als 3000 Gefangene ihrer Protestaktion an. Acht Menschen hätten sich zudem aus Protest das Leben genommen.

(APA/AFP)

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