Anschlag in Kolumbien: Zwei Soldaten getötet

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Ende 2016 schlossen Farc und Regierung ein Friedensabkommen. Dem widersetzen sich aber Hunderte Guerillakämpfer - und agieren weiter im Untergrund.

Bei einem Sprengstoffanschlag in Kolumbien sind zwei Soldaten getötet und zehn weitere verletzt worden. Die Armee machte am Sonntag abtrünnige Mitglieder der aufgelösten Guerillagruppe Farc für die Attacke verantwortlich. Der Angriff ereignete sich demnach auf einer Straße im Nordosten des Landes im Bezirk Arauca, der an Venezuela angrenzt.

Der jahrzehntelange Guerillakrieg zwischen den linksgerichteten Rebellen der Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens (Farc) und der kolumbianischen Regierung war Ende 2016 mit einem Friedensabkommen beendet worden. In der Folge wurden in dem südamerikanischen Land rund 7000 Guerillakämpfer entwaffnet.

Hunderte Guerillakämpfer widersetzten sich aber dem Abkommen und leben weiter im Untergrund. Sie finanzieren sich unter anderem durch den Drogenhandel und weitere kriminelle Aktivitäten.

(APA/AFP)

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