Wohlstandskluft zwischen Ost und West wird kleiner

Während in mehreren westeuropäischen Ländern wie Österreich der Wohlstand eher stagniert, legen osteuropäische Länder wie Rumänien, Bulgarien oder die Slowakei kontinuierlich zu.
Während in mehreren westeuropäischen Ländern wie Österreich der Wohlstand eher stagniert, legen osteuropäische Länder wie Rumänien, Bulgarien oder die Slowakei kontinuierlich zu. (c) REUTERS (Bogdan Cristel)
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Einige osteuropäische Länder wie Rumänien holten massiv auf. Italiener und Griechen verloren real an Haushaltseinkommen.

Wien/Brüssel. Eigentlich müsste es allen EU-Bürgern heute besser gehen als zu Beginn des Jahrtausends. Das ergibt eine Auswertung von Eurostat, dem Statistischen Amt der EU. In den vergangenen 17 Jahren hat nämlich das reale Haushaltseinkommen im Durchschnitt um 18,31 Prozent zugelegt. Zwar ist das Plus tatsächlich ein reales, die Berechnung ist inflationsbereinigt. Doch statistische Auswertungen wie diese arbeiten mit Mittelwerten, deshalb ist das individuelle Empfinden oft ein anderes. Nicht aufgezeigt wurde etwa, wie viele Personen in einem Land davon profitierten.

Faktum ist, dass sich in der Europäischen Union insgesamt die Kluft zwischen Osten und Westen deutlich verringert hat. Damit wird objektiv auch einer der Gründe für die aktuellen Spannungen zwischen den westeuropäischen Ländern und den später der EU beigetretenen Ländern des ehemaligen Ostblocks kleiner.

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