Es gibt derzeit kaum Chancen auf eine Mehrheit im britischen Unterhaus für das vorliegende EU-Austrittsabkommen. „Die Presse“ zeigt den Weg bis dorthin und die möglichen Probleme danach auf.
Bei der Brexit-Abstimmung am 11. Dezember wird sich nicht nur entscheiden, wie Großbritannien nach 45 Jahren aus der EU ausscheidet. Es geht auch darum, ob das Land überhaupt die Union verlässt oder der Brexit neu aufgerollt werden muss. Auch eine völlige Neuordnung der politischen Machtverhältnisse in London ist im Bereich des Möglichen. Ein Überblick:
Die Geschäftsordnung
Die Abstimmung ist für 11. Dezember angesetzt. Davor werden die Abgeordneten fünf Sitzungstage jeweils acht Stunden Zeit haben, das Abkommen zu diskutieren. Zudem akzeptierte die Regierung, dass die Abgeordneten maximal sechs Zusatzanträge einbringen dürfen.