EU-Wahl: Wie die SPÖ ihr Programm anlegt

Spitzenkandidat Andreas Schieder.
Spitzenkandidat Andreas Schieder.(c) APA/GEORG HOCHMUTH
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Die Sozialdemokraten wollen am 26. Mai keine Experimente eingehen. Ihr Programm liest sich wie eine Wunschliste ihrer Stammwähler. Mit grünen Akzenten.

Wien. Die Spezies des traditionellen, loyalen SPÖ-Wählers wird vielleicht immer seltener, aber sie ist nach wie vor verlässlich. Auf einen gewissen Anteil ihrer Basis können sich die Sozialdemokraten verlassen. Man muss sich also nicht so stark um sie bemühen. Bei Nationalrats- oder Landtagswahlen versucht man daher, in erster Linie neue Wähler anzusprechen. Mit einer breiteren Themenvielfalt und neuen Gesichtern.

Das gilt allerdings nicht für alle Urnengänge: Die Wahlbeteiligung ist bei Europawahlen vergleichsweise gering. Das trifft nicht nur, aber auch die SPÖ. Ob die Stammklientel am 26. Mai also wirklich seine Stimme abgibt, kann für die Partei wahlentscheidend sein. Die Parteianhänger müssen motiviert werden – vor allem nach den vergangenen turbulenten Monaten in der Löwelstraße. Bei ihrer Kampagne geht die SPÖ also lieber auf Nummer sicher.

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