In Frankreich, Italien, und Großbritannien triumphieren die EU-kritischen Kräfte. Die Liberalen werden stärker, die alte Mehrheit von Konservativen und Sozialdemokraten im EU-Parlament ist dahin. Die Wahlbeteiligung dürfte EU-weit so hoch wie zuletzt vor 20 Jahren sein.
Heute, nach vier Tagen, geht Europas Superwahl zu Ende: Mehr als 400 Millionen Menschen in 28 EU-Mitgliedsstaaten, waren zu den Urnen gerufen, um 751 neue Abgeordnete für das Europaparlament zu wählen - und damit zu bestimmen, wer in den kommenden fünf Jahren maßgeblich die Politik der Union mitbestimmen wird.
Seit 23 Uhr dürfen auch echte Ergebnisse - und nicht nur Nachwahlbefragungen veröffentlicht werden. Vom Ausgang der Wahl hängt auch ab, wer Nachfolger von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker wird.