Philippinen verbieten Arbeitgebern, Frauen hohe Absätze vorzuschreiben

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Millionen philippinische Angestellte würden von der Bürde unsicherer und gefährlicher Arbeitsbedingungen befreit, meint die Gewerkschaft.

Arbeitgeber dürfen Frauen auf den Philippinen nicht länger zum Tragen hochhackiger Schuhe verpflichten. Eine entsprechende Regelung trete von September an in Kraft, teilte das Arbeitsministerium des Inselstaates am Freitag mit.

Damit sind die Philippinen das erste Land in Asien, das die "Pflicht" zu Schuhen mit hohen Absätzen am Arbeitsplatz abschafft, wie die an der Direktive beteiligte Gewerkschaftsgruppe Associated Labor Unions-Trade Union Congress of the Philippines (ALU-TUCP) erklärte. Millionen philippinische Angestellte würden von der Bürde unsicherer und gefährlicher Arbeitsbedingungen befreit, sagte Sprecher Alan Tanjusay. "Wir hoffen, dass die Regelung jetzt zum Wohl der Arbeitnehmer in ganz Asien kopiert und angewendet wird."

Arbeitsminister Silvestre Bello sagte, sein Ministerium habe während der Beratungen über die Order keine negativen Reaktionen erhalten. "Wir bemerkten, wie müde Verkäuferinnen aussahen, nachdem sie den ganzen Tag auf hohen Absätzen standen", sagte er. Der Direktive zufolge können Arbeitgeber künftig nur noch verlangen, dass Absätze bis zu einem Inch (2,54 Zentimeter) zur Arbeitskleidung gehören.

(APA/dpa)

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