Heftiger Schneefall in Rom: Schulen bleiben geschlossen

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In der Ewigen Stadt hat es das erste Mal seit 2012 wieder geschneit. In der Provinz Rom wurde ein Fahrverbot für Lkw verhängt.

Italien erlebt ein Kältetief. In Rom kam es in der Nacht auf Montag zu heftigem Schneefall, so dass sich die Ewige Stadt am frühen Montag in weiß zeigte. Römer posteten Fotos der angeschneiten Monumente. Bürgermeisterin Virginia Raggi setzte ein Team zur Koordinierung der Schneeräumung ein, berichteten italienische Medien. Die Schulen bleiben am Montag geschlossen.

In der Provinz Rom wurde ein Fahrverbot für Lkw verhängt. Seit 2012 hatte es nicht mehr in der Ewigen Stadt geschneit. Für Dienstag wurden in Rom Temperaturen um minus neun Grad prognostiziert. Im Zentrum seien bisher zwischen fünf und zehn Zentimeter Schnee gefallen, teilte der Wetterdienst 3bmeteo laut der Deutschen Presseagentur (dpa) mit.

Die Millionen-Stadt rief ihre Bewohner auf, sich möglichst wenig fortzubewegen. Die Bewohner vertrieben sich die Zeit stattdessen anderweitig: Vor dem Petersdom warfen Seminaristen Schneebälle, Kinder holten Schlitten heraus, Hunde spielten auf einem weißen Circus Maximus.

Ungewöhnliche Kältewelle

Arktische Kälte herrschte in mehreren Regionen Italiens. In der Apennin-Bergregion sollte es nachts bis zu minus 20 Grad kalt werden. In Turin musste am Sonntagnachmittag das Serie A-Fußballmatch Juventus-Atalanta wegen heftigen Schneefalls verschoben werden.

In Nord- und Mittelitalien kam es wegen der stundenlangen Schneefälle zu erheblichen Problemen im Bahnverkehr. Zu Verzögerungen kam es auch im Zugsverkehr in der Toskana sowie auf der Linie Verona-Modena, teilten die italienischen Staatsbahnen mit.

Der Schnee sorgte auch im Erdbebengebiet rund um Amatrice für Probleme. Der Zivilschutz war am Montag im Einsatz, um der Bevölkerung Hilfe zu leisten. Auch im Süden wurde mit Schneefällen gerechnet.

(APA)

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