Wegen Ausbruchs der Pest will Bulgarien 2.000 Schafe töten

APA/dpa/Mohssen Assanimoghaddam
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Der geplante Tod der Schafe und Ziegen lässt Bauern auf die Barrikaden steigen. 1.800 Schafe und Ziegen sind in den vergangenen Wochen bereits getötet worden.

Wegen eines Pestausbruchs unter Tieren haben bulgarische Behörden im Grenzgebiet zur Türkei die Tötung von Schafen und Ziegen angeordnet. Aus Protest gegen den geplanten Tod von 2.000 Wiederkäuern blockierten aufgebrachte Bauern am Donnerstag die Landstraßen im Raum Jambol im Südosten des Balkanlandes. Sie forderten weitere Tests auf Erreger der Seuche sowie höhere Entschädigungen.

Das berichtete der Fernsehsender bTV. Für Menschen ist die Tierkrankheit nicht gefährlich.

Seit im Juni die Pest bei Wiederkäuern in Bulgarien festgestellt worden war, sind amtlichen Angaben zufolge 1.800 Schafe und Ziegen getötet worden. Die vor allem in Afrika vorkommende Pest der kleinen Wiederkäuer wird durch direkten oder indirekten Kontakt mit viruskontaminierten Ausscheidungen infizierter Tiere übertragen.

(APA/red.)

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